Clubs, Gaststätten, Orte für Festivals

Tanzbar Colibri, Südlengern
Werner Solowski hat mir geschrieben:

„Hallo Hans-Jürgen, eher zufällig bin ich auf Deine Seite gestoßen, da ich seit Jahrzehnten im Ausland lebe. Allerdings war ich auch mal Abonnent des Magazins „Gorilla Beat“, daher ist mir Dein Name nicht fremd. Bis 1971 habe ich in Bünde / Westf. gewohnt und der von Dir erwähnte Liverpool – Club war nicht der erste Rock & Roll / Beatschuppen in der Region. In Südlengern, heute Ortsteil von Bünde, existierte die Tanzbar „Colibri“, die etwa gleichzeitig wie der Star-Club Hamburg begann.“

Colibri Handzettel ACB-Club

Das ist eine schöne Info, und ein paar Scans hat er auch gleich angehängt. So können wir nun eine weitere Lokalität dokumentieren.

Coibri Handzettel 1963
Coibri Handzettel
Tanzbar Colibri Innenansicht – so eine Deko würde heute kein Gewerbeamt mehr genehmigen, und die Versicherungen würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Damals rauchten 95% der Gaststättenbesucher. Die Stoffbahnen an der Decke werden ein nettes Aroma gehabt haben. Doch wir haben soetwas geliebt.
Ja, und in Herford hatte der Kreidler-Club das Ohr am Puls der Zeit: Handzettel Twistdiele am Füllenbruch
Nun hat Werner Solowski sich erneut gemeldet, und er schreibt folgendes:…einen kleinen Nachtrag zur Gaststätte Colibri, dem „Clubhaus“ des ACB Bünde. Im Herbst 1964 wurde der Laden in „Studio M 27“ umgetauft. Da es in Hannover einen Club des gleichen Namens gab, gehe ich davon aus, daß sie sich eingekauft haben. Die ursprüngliche Besitzerfamilie führte nämlich weiterhin die Gaststätte. Und es traten nach wie vor, in erster Linie neben den deutschen, englische Gruppen auf. Der Grund ist wohl darin zu sehen, daß es in Bünde und Umgebung viele englische Soldaten gab, z. B. die „Kilver barracks“ und viele, mich eingeschlossen, die den relativ leistungsstarken, englischen Soldatensender, Standort Herford, BFN (British Forces Network), später BFBS (British Forces Broadcasting Service) am Samstagvormittag den „Saturday Club“ mit Brian Matthews hörten und daher mit englischen Interpreten auf dem Laufenden waren.
Im Studie M24 habe ich Dave Curtis & The Tremors, Isabella Bond , The Starfighters, The Savages (ohne Lord Sutch), The Phantom Bros., The Four Renders und viele mehr. Die Auftritte waren in der Regel am Sonnabend ab 20 Uhr oder sonntags ab 18 Uhr, oftmals 3 Tage Fr. & Sa. & So., später auch am Donnerstag, ganz selten an den restlichen Wochentagen.
Ich habe ein paar Dutzend Fotos von dem bekannten Bildreporter und Pressefotografen Klaus Rose zur Verfügung gestellt bekommen. Er hat am 13.2.66 beim BEATFESTIVAL in der VESTLANDHALLE fotografiert. Nicht alle Fotos konnte ich mit den korrekten Bildunterschriften versehen. Danach noch ein paar andere wunderbare Bilder (sie werden später an entsprechende Stelle gesetzt). Weiter unten auf dieser Seite findet ihr noch mehr zu Vestlandhalle-Aktivitäten.

VESTLANDHALLE, Recklinghausen

13.2.66 BEATFESTIVAL

Auftrittsreihenfolge der Bands Teil 1 am 13.2.66
Kurt Oster, Jugendpfleger und Veranstalter der Beat-Festivals in der Vestlandhalle
vermutl. Schlagzeuger von The German Kinks
Das Schlagzeug musste man selber mitbringen, die Anlage wurde vom Musikhaus Wiesmann gestellt
Die Einsamen, Herten, Sängerin Christa
Die Einsamen, Herten, Sängerin Christa
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66.
The Navajos,Castrop-Rauxel
The Navajos,Castrop-Rauxel
vermutl. Schlagzeuger von The German Kinks
The Scouts, Beverwijk, NL – eine von zwei ausländischen Bands
The Scouts, Beverwijk, NL, Nono am Bass, der Drummer hieß Harry und die haben bei Jürgen Matuszewski übernachtet.
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66
The Electronics, Recklinghausen
The Ululators

Die wohl interessantesten Teilnehmer am Beatfestival in der Vestlandhalle, Recklinghausen, 13.2.66, waren Los Polares aus Barcelona. Die Band ging nicht durch die Vorentscheidungen am 30.1.66 und 6.2.66. Anzunehmen ist, dass Los Polares zu der Zeit als Berufsmusiker in Deutschland unterwegs waren, denn die Band hat scheinbar ein halbes Jahr in diversen Städten in der BRD Profiengagements gehabt. In der Publikumswertung kamen sie auf den 18. Platz, aber dies hatte wenig zu bedeuten, da die anwesenden Teenager weitgehend ihre Heimatbands unterstützten. Die Jury setzte sie auf den 5. Platz. 1966 veröffentlichte die Band eine EP mit 4 Stücken, die so divers waren wie „Respectable“ von The Isley Brothers, „California Dream (ing)“ von The Mamas & The Papas und „La Droga“ von The Pretty Things. „La Droga“ ist eine Coverversion von „L.s.d.“ und zeigt, dass Los Polares den Text nicht verstanden haben. Und auch musikalisch konnten sie The Pretty Things nicht ganz das Wasser reichen.

Los Polares, Barcelona – und der WDR war auch vor Ort
Los Polares, Barcelona
Blick ins Publikum Beat-Festival in Recklinghausen 1966
Blick ins Publikum Beat-Festival in Recklinghausen 1966
Publikum bei der Stimmabgabe
Percy & The Gaolbirds, Enger
Percy & The Gaolbirds, Enger, mit dem Siegerpokal Beatfestival Endausscheidung 13.2.66
Der Tisch für die Bands
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66
Publikum, Vestlandhalle, 13.2.66
The German Blue Flames, Gelsenkirchen, Hans Lißek, Schlagzeuger, Stargäste des Abends
Die Einsamen, Herten, mit Christa
The Navajos, Castrop-Rauxel
Publikum, Beat-Festival, Recklinghausen 13.2.66
The Scouts, Beverwijk, zu gut deshalb in der Vorausscheidung für Anfängerbands disqualifiziert
Band und Anhang
Unbekannte Band, fotografiert am 13.2.66 vor der Vestlandhalle anlässlich des Beatfestivals (die Mädels sind wohl Freundinnen)
Unbekannte Band, fotografiert am 13.2.66 vor der Vestlandhalle anlässlich des Beatfestivals (die Mädels sind wohl Freundinnen)
Unbekannte Band, fotografiert am 13.2.66 vor der Vestlandhalle anlässlich des Beatfestivals (die Mädels sind wohl Freundinnen)
unbekannter Sänger, Beat-Festival in Recklinghausen 13.2.66
unbekannte Band, Beat-Festival in Recklinghausen 13.2.66

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

unbekannte Band, Beat-Festival in Recklinghausen 13.2.66
Die Einsamen, Herten, Sängerin Christa
Die Einsamen, Herten, Sängerin Christa

 

 

 

 

 

 

 

…mehr Vestlandhalle unten

und weiter geht’s:

Becher Eck (im Volksmund Mambo Bar genannt), Düsseldorf-Derendorf

The Starfighters, Düsseldorf, in der „Mambo Bar“, Düsseldorf-Derendorf, Mai 1963 (Manfred Haak, dr, Dieter Stammler, gtr, Benno Wünsch, b, Werner Brune, gtr.)

Seemannsheim, Wilhelmstraße, Wuppertal

Das Seemannsheim war ein legendärer Rock ’n‘ Roll-Schuppen in Wuppertal-Elberfeld. Hier gastierten viele gute regionale und überregionale Bands. The Team Beats aus Düsseldorf hatten hier fast Heimspiele.

The Starfighters, Düsseldorf, im Seemannsheim, Wuppertal, Oktober 1963 (Werner Brune, gtr, Benno Wünsch, b, Dieter Stammler, gtr, Manfred Haak, dr)

Rendezvous, im 5-Theater-Palast, Wuppertal-Elberfeld

Dieses Lokal war mir bislang unbekannt. Aber dort hat es offensichtlich gute Musik gegeben. Auch Wuppertaler Bands loben dieses Lokal.

The Starfighters, Düsseldorf, im Rendezvous, Wuppertal, 1964. Die Anlage und die Gitarren werden schon besser!  –  Werner Brune: „Wir hatten uns extra für unsere Auftritte diese Jacken machen lassen, sahen sicher gut aus
waren aber unbequem.“

______________________________________________________________________________________________________


Von den späten 50ern bis ca. 1968 war die BRD gut bestellt mit Gaststätten, Clubs, Tanzbars, Jugendzentren usw., in denen Bands auftreten konnten, in der Regel zum Tanz aufspielend. Die englischen Städte konnten da bei weitem nicht mithalten. In den deutschen Großstädten reihte sich Musikschuppen an Musikschuppen, denn der Bedarf war groß –  Jugendliche waren standorttreu zu jener Zeit. Auch auf dem Lande und in der Provinz gab es ausreichend Stätten, welche die Jugendlichen mit Musik versorgten, und zu der Zeit galt: entweder man war ein Schlagerfuzzi, dann blieb man am Wochenende zu Hause, oder man stand auf Beat, dann war man ab freitags unterwegs. Selbst in Kleinstädten wie Bünde wurde man mit herausragender Musik versorgt. So bot der dortige Liverpool Club im Winter 66/67 Bands wie The Shamrocks, Schweden, den Protestsänger Cockie Kay, The Thunderbirds aus Bielefeld, Liliane & The Adams aus dem Star-Club, und die Hitparadenspitzenreiter Billy J. Kramer & The Dakotas aus Liverpool an. Und dann waren da noch die amerikanischen Besatzungssoldaten, die wollten nicht nur im Officers‘ Club unterhalten werden, sondern auch für die unteren Dienstgrade. In den NCO-Clubs ging mächtig die Post ab: Stars wie The Everly Brothers spielten Schulter an Schulter mit deutschen Bands.Wer es als deutscher Musiker auf die Bühnen der US-Base-Clubs geschafft hatte, konnte sich über ein fürstliches Gehalt freuen. Der Dollar-Kurs stand himmelhoch, und dann gab es noch US-Cigarettes und so manche andere in deutschen Geschäften nicht erschwingliche lukullische Kostbarkeit als Kirsche oben drauf.

THE CITY CATS, Frankfurt
Pioneer Barracks, Kaserne in Hanau, EM Club, 1965

The Citycats/City Cats aus Frankfurt haben in einer Kaserne der US-Soldateska gespielt; Pioneer Barracks in Hanau. Und dort im gehobenen EM-Club. Eine Gagenquittung liegt auch vor. $40 sind ausgewiesen, bei einem Wechselkurs von 1 : 3,95. Laut Quittung ist das die Gage für ein Monatsengagement, aber das bezweifele ich, denn da liegen mir andere Informationen vor. Die Gage war deutlich höher. Ja, damals gab es behördlich beauftragte Kapellenvermittlungen auch für die Zusammenarbeit mit den US-Besatzern.

Gagenquittung für Auftritt in der Pioneer-Kaserne, Das Honorar war für einen einmaligen Auftritt einschl. der Kosten für einen Leihwagen zum Transport des Equipments.

In diesem Fall vermittelte die Agentur Elfriede Schöppner aus Frankfurt den Auftritt.

Emblem NCO-Club Kaiserslautern


In den Rathäusern rümpfte man die Nase über die Urwaldmusik, die langhaarigen Gesellen und unzüchtigen Mädchen, aber wenn es ans Geldeinnehmen ging, war man dabei:

>>Die Kommunen wollten auch mitverdienen 1

>>Die Kommunen wollten auch mitverdienen 2

Ab 1968 übernahmen dann die Discotheken die Versorgung der Tanzwütigen, und die Zeit der live-Musik in der örtlichen Gaststätte war vorbei. Nun ging der Musikfreund auf Festivals oder besuchte Konzerte, jedoch war das Publikum dort erlesener.

Hier wollen wir einige Eindrücke in die Club- und Gaststättenszene vermitteln. Unter dem Reiter „Dokumente, Poster, Handzettel…“ finden sich viele weitere Anzeigen, Poster etc. für Beatveranstaltungen.

______________________________________________________________________________________________________

Vorab aber ein Einblick in das Auftrittsvolumen einer guten Amateurband, The German Blue Flames. Eindrucksvoll! Die Gaststätten und Clubs sind oft genannt, häufig konnten auch die Gagen noch ermittelt werden. So konnten 5 Studenten ihr Studium prima finanzieren und haben bis heute viele dankbare Fans hinterlassen.

>>Die Engagements der Band The German Blue Flames von 1963 bis 1967

Beginnen wollen wir im Mekka,

Liverpool

Cavern Club, Liverpool, Ulrich Brockelmann, The Wallflowers, im Eingang
The Notions, Liverpool, im Cavern 1964
Stempel auf der Rückseite von The Notions, Liverpool, im Cavern 1964
The Rattles, Hamburg, im Cavern, 1963 [Peter Kaye]
The Rattles, Hamburg, im Cavern, 1963, Achim Reichel, Hajo Kreutzfeld, Reinhard Tarrach, Herbert Hildebrand und zwei Fans [Peter Kaye]
The Jynx, Berkhamsted, being interviewed at The Cavern New Sound of 64 contest, George Hunt, behind him C. John Curtis, 1964
The Ko-Dells, Liverpool, at the Cavern, The Cavern New Sound of ’64 contest
The Four Pennies, Lionel Morton (Thanks, Phil!), Blackburn, at The Cavern, Liverpool, 1964
The Jynx at the Cavern Club (New Sound of ’64 contest), 1964: Brian Ashley, George Hunt, Keith Wells, C. John Curtis, Gordon Lincoln

The Jynx, Liverpool, at the Cavern, 1964, stamp on the backside

The Ko-Dells, Liverpool, at the Cavern, The Cavern New Sound of ’64 contest, stamp on backside

The Four Pennies, Blackburn, at The Cavern, Liverpool, 1964, stamp on the backside

Cavern Club, Mittagssession 1964
 

Cavern Club, Mittagssession 1964
All Nite Boat Cruise organised by The Cavern Ltd.

 

All Nite Boat Cruise backside


Hier ein paar schöne Links (anklicken!) zu Bildern und Filmaufnahmen aus dem Cavern:

Liverpool & Cavern 1
Liverpool Beat City
Cavern „The New Sound of ’64“ contest
89 Cavern photos

Iron Door Club, Liverpool, Ulrich Brockelmann, The Wallflowers,Mönchengladbach, im Eingang
Liverpool, Postkarte von 1963

CLUB ROYAL, Düsseldorf

Diese Lokalität ist mir unbekannt, ich hoffe, dass irgendjemand etwas Aufklärendes hinzufügen kann. Im Internet habe ich vergeblich gesucht. Aber am Start ist die Urbesetzung der Silver Strings. Schöne Tapeten und interessante Deko hatte der Laden jedenfalls.

The Silver Strings, Düsseldorf, im Club Royal, Düsseldorf, 1962, der Fahrer der Band, Hel Rader, Teddy Bettin, Billy Robin, Peter Bosch (später bei The Bats, Hamburg)
The Silver Strings, Düsseldorf, im Club Royal, Düsseldorf, beim 1. Profiengagement 1962, Ronny Blennemann, Teddy Bettin, Hel Rader, Billy Robin

Residenz-Cafe, Judengasse 2, Coburg

Pächter war ein Herr Zinn. Der Laden wurde Anfang 1967 in eine Diskothek umgewandelt, Hel Rader/Helmut Radermacher war der erste Disk-Jockey. Nebenbei arbeitete er auch in der Schallplattenabteilung des örtlichen Kaufhof.
Als The Silver Strings im Juli 1963 dort ihr erstes Engagement antraten, waren sie die erste Beatband in dem Lokal. Davor bevölkerten weitgehend an Swing-Musik interessierte Ami-Soldaten den Laden, aber mit The Silver Strings kamen die Jugendlichen, und die Amis wurden verdrängt. Helmut Radermacher: „Ich kann mich erinnern, der Laden war dann oft so voll, dass die Türen zugesperrt werden mussten, damit keiner mehr reinkam.“

=> Neue Presse Artikel Residenz-Cafe

Hans Helmut Schneider war gebürtig aus Duisburg und kurz zuvor von Benny Quicks Band gekommen. Helmut Radermacher: „Helmut Schneider behauptete das mal in einem Interview, auch dass wir aus Duisburg kämen, wo er herkam.“ Er war keineswegs der Bandleader, aber ein fähiger Gitarrist.

Residenz-Cafe
The Silver Strings, Düsseldorf, im Residenz-Cafe, Coburg, 1963, Hel Rader mittig zwischen Gästen
The Silver Strings, Düsseldorf, Residenz-Cafe, Coburg, 1963, Teddy Bennett, Helmut Schneider, Hel Rader, Billy Robin, Geery

Im Juni und Oktober 1964 waren The Silver Strings erneut im Residenz-Cafe engagiert. Es ist Indiz dafür, wie gut die Band ankam. 

The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Teddy Bennett, Hel Rader, Ray Schiffgen, George Grimm, Billy Robin
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Teddy Bennett, Hel Rader, Ray Schiffgen, Billy Robin
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Ray Schiffgen, George Grimm (Der Stuhl zeigte gewisse Abnutzungserscheinungen, aber so eng sah man das damals nicht.)
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Hel Rader
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Hel Rader, Ray Schiffgen, Billy Robin am Bass, George Grimm an der Gitarre
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, George Grimm, Teddy Bennett, Hel Rader, Billy Robin
The Silver Strings, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Ray Schiffgen, Gast, Hel Rader
The Silver Strings, Düsseldorf, Residenz-Cafe, Coburg, 1964, Hel Rader, Ray Schiffgen, Billy Robin am Bass, George Grimm an der Gitarre

Tanzbar Rheingold, im Rosengarten, Worms

Hier waren the Silver Strings im August 1964 engagiert, und wieder wurde das „D-Beatles“-Ding als Werbeträger (sinnvoll?) eingesetzt. Man muss es wohl unter Bauernfängerei einordnen. Die Beatles-Welle setzte halt die Welt in AUfruhr und viele ließen sich mit dem Beatles-Kescher fangen.

Der Rheingold-Wirt hatte eine nette Idee – er ließ einen Wimpel erstellen, um ihn in den Schaukasten zu hängen. Der Mann verstand das Showbussines. Wahrscheinlich bekam er von der Gattin, wenn die Kasse wieder geklingelt hatte, jedesmal ein Bussi.

Hofbräu-Gaststätten, Mohrenstraße, Coburg
Vom Residenz-Cafe in Coburg war es nicht weit zu den Hofbräu-Gaststätten. Die Hofbräu-Gaststätten waren dem Hofbrauhaus Coburg, einer Brauerei, angeschlossen, mit zwei Sälen und insgesamt 1638 zugelassenen Plätzen. Es bestand bereits seit 1891. 1971 wurde das Gebäude abgerissen, und der Kaufhof baute auf dem Gelände ein Warenhaus. Die Galeria Kaufhof hat Warenhaus gerade als zu schließen bekannt gemacht und das Gebäude an eine Modekette vermietet.

The Silver Strings, Düsseldorf, in den Hofbräugaststätten, Coburg, 1963, Hel Rader und tofte Anlage

In den Hofbräu-Gaststätten gab es ein lukratives Anschlussengagement nach dem Monat im Residenz-Cafe für die Silver Strings. Helmut Radermacher: „Das Gebäude war riesig. Da wurde alles Mögliche veranstaltet, nicht nur Tanzveranstaltungen, auch Boxkämpfe und so weiter.“ Im großen Saal feierten die Vereine Fasching, und es wurden politische Veranstaltungen durchgeführt. Vor dem Krieg war auch Adolf H. zweimal als Redner dort.

The Silver Strings, Düsseldorf, in den Hofbräugaststätten, Coburg, 1963, Hel Rader

Die Silver Strings hatten ein gutes Los gezogen: sie mussten nur am Wochenende spielen. Wochentags konnten sie selbst mal was erleben.

1963 The Silver Strings, Hofbräu, Coburg

Bocambo Club, Poststraße, Wuppertal-Elberfeld

The Silver Strings, Düsseldorf, im Bocambo, Wuppertal, 1962, Teddy Bennett, Hel Rader, Geery, Billy Robin

Dort bekamen The Silver Strings einen neuen Bassisten. Helmut Radermacher: „Geery, so hieß der Indonesier, Nachname nicht mehr bekannt. Ich war ja auch der Manager der Silver Strings, kümmerte mich immer um die Jobs, bekam also auch die Steuerkarten, aber dennoch weiß ich manche Nachnamen nicht mehr. Ich hatte im Laufe der ca. 6 Profi-Jahre neben mir 24 Mitglieder, oft auch bedingt durch die Bundeswehr. Auf dem Foto ist Billy erstmal als Lead-Gitarrist zu sehen.“ Wo genau das Lokal mit der tollen Bühnendekoration war, kann Helmut nicht mehr sagen. „Aber wir sind mit der Schwebebahn gefahren.“ Nun, die fährt von Vohwinkel bis Oberbarmen.

TABARIS, Köln

Bevor die Silver Strings ein Engagement im Sputnik, Kettwig, antraten, spielten sie einen Monat im Tabaris, Köln. Bislang kannte ich nur das Tabaris auf der Düsseldorfer Königsallee, wo Billy Sanders 1958 mit Rock ’n‘ Roll und Swing ein paar Monate gastierte, aber dort wurde sicher kein Dom Kölsch ausgeschenkt!

The Silver Strings, Düsseldorf, vor dem Tabaris, Köln, 1962, Teddy Bettin, Hel Rader, Ronny Blennemann, Billy Robin

Helmut Radermacher: „Zu Tabaris fällt mir noch etwas ein. Dort wurden uns nachts mal alle Gitarren gestohlen. Wir sind dann sofort nach Düsseldorf gefahren, um uns neu auszustatten. Das einzige Gute daran war, unser Sound wurde durch die besseren Instrumente noch dominanter. Damals waren wir nicht versichert, was uns arg strapaziert hat.“

Gaststätte Zum Sputnik, Kettwig v. d. Brücke

Helmut Radermacher: „Ich hatte ja diesen Job im Sputnik aufgetan und bin dann ein oder zwei Monate vorher dahin, mal gucken, was das für ein Laden ist. Da waren gerade Didi & seine ABC-Boys engagiert. Da habe ich den Didi Zill kennengelernt. Später hatte ich ja noch öfter mit ihm zu tun.“ Hätte Helmut gewusst, dass die Band am Ende kein Geld bekam, weil der Wirt M. Baltruschat gerade den Offenbarungseid geleistet hatte, wäre er wohl weniger euphorisch mit seiner Truppe angereist. Baltruschat hatte vier Söhne, und die sorgten für Ruhe im Laden, auch wenn die Band mal zu laut spielte. Den Team Beats aus Düsseldorf haben sie die frisch gelieferten Fender-Verstärker auf 7 runtergeregelt!

The Silver Strings, Düsseldorf, in der Gaststätte Zum Sputnik, Kettwig, 1962, Hel Rader, Teddy Bettin, Ronny Blennemann, Billy Robin
The Silver Strings, Düsseldorf, in der Gaststätte Zum Sputnik, Kettwig, 1962, Hel Rader (Scotty) während der in Wuppertal erprobten Kettenshow.

 

R.R.-Club, Bartholomäusstraße 47, Wuppertal-Barmen

Obwohl eine Reihe von Bands Erinnerungen an dieses Tanzlokal in Wuppertal haben, ist ihnen der genaue Name nicht erinnerlich. Von der Indo-Band The Crazy Rockers wird der Laden zumindest als „RR-Club“ erinnert. Der R.R.-Club hat eine kurze Blüte 1962 erlebt. 1963 war er bereits Geschichte. Da waren es wieder Onkel Tonis Saalbetriebe, in denen eine Reihe von bekannten internationalen und regionalen Bands Auftritte hatten. Helmut Radermacher: „Das war ein großer Laden mit einer großen Bühne.“ Ein Festsaal vermutlich. „Der Inhaber war etwas seltsam, der hatte auch einen Lebensmittelladen. Der animierte uns dann: ‚Kommt und bedient euch, dann habt ihr was zu essen!‘ Anschließend zahlte er uns dann keine Gage aus.“ 1962 brachten dort The Silver Strings aus Düsseldorf die Bühnenbretter zum Erzittern. Legendär war ihre Kettenshow, von Vince Taylor & The Playboys inspiriert, mit den abenteuerlichsten Motorrädern als Bühnendekoration. Weitere Bilder zu The Silver Strings aus dem R.R.-Club unter dem Reiter „Beat-Band-Parade“ und entsprechendem Buchstaben. (Im Buch „Die Wilden Sechziger: Als der Beat ins Tal kam“ von Ronald M. Hahn und ‎Volker Lieb könnt ihr noch mehr über die Wuppertaler Beatlokale lesen.)

The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962 Hel Rader (Helmut Radermacher), Teddy Bennett, Billy Robin, Geery, Ronny Blennemann
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962, Billy Robin
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962, Billy Robin
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962, Ronny Blennemann
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962, Hel Rader
The Silver Strings, im R.R.-Club, Wuppertal, 1962, Teddy Bennett, Hel Rader, Billy Robin

CASINO-TANZ-KABARETT, FREIBURG (auch Astoria-Tanz-Kabarett im Casino)

Das war das Beste, was Freiburg zu bieten hatte. Ein Riesenladen, Riesenbühne mit Vorhang und Umkleideräume direkt hinter der Bühne. Solchen Luxus waren Bands sonst nicht gewohnt. Scotty & The Silver Strings aus Düsseldorf spielen hier im Juli 1964 und 3 Monate am Stück 1965. Helmut Radermacher: „Wir mussten da nur vier Stunden am Abend spielen, denn in dem Komplex gab es nicht nur Kinos, sondern noch ein weiteres Nachtlokal, etwas gehobeneres Ambiente, dort spielte von 23 Uhr bis 3 Uhr morgens eine Tanzkapelle, in der Regel kamen diese Kapellen aus Italien.“ Denen durfte  die Musik im Casino-Tanz-Kabarett keine Konkurrenz machen.

>>Freiburg 1964 die Zeitung berichtet

The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964 (Ronny Blennemann, Hel Rader [Helmut Radermacher], (verdeckt:) Kenny Hill [Karl-Heinz-Hollmann], George Guild [Georg Grimm], Billy Robin [Gerd Kreutzer]
The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964
The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964, Ronny Blennemann und Hel Rader
The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964, George Guild und Billy Robin
The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964
The Silver Strings, Casino-Tanz-Kaberett, Freiburg Juli 1964
Scotty Hel Rader, The Silver Strings, genießt sein Bier in Freiburg, 1964

Helmut Radermacher: „Wir waren für Juli 1965 wieder ins Casino in Freiburg engagiert worden. Wir kamen dort so gut an, dass die Wirtin uns aus unseren Anschlussengagements herauslöste. Das war absolut ungewöhnlich damals. Ich weiß auch nicht, wie sie das geschafft hat. So spielten wir auch im August und September im Casino. Uns war das natürlich recht – keine Reisen, keine neue Wohngelegenheit.“

Scotty & The Silver Strings, Düsselsdorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg, Juli 1965, Gypsy Reiferscheid, Wolf „Kater“ Burgmann, Gerd Schneider, Hel Rader, Ronny Blennemann
Scotty & The Silver Strings, Düsselsdorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg, Juli 1965, Gypsy Reiferscheid, Hel Rader, Wolf „Kater“ Burgmann, Ronny Blennemann, Gerd Schneider
Scotty & The Silver Strings, Düsselsdorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg, August 1965, Gerd Schneider, Wolf „Kater“ Burgmann, Hel Rader, Gypsy Reiferscheid, Ronny Blennemann
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg, August 1965, Ronny Blennemann, Gerd Schneider, Gypsy Reiferscheid, Hel Rader, Wolf „Kater“ Burgmann
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg , August 1965, Ronny Blennemann, Gerd Schneider, Hel Rader, Gypsy Reiferscheid, Wolf „Kater“ Burgmann

 

Scotty & The Silver Strings, Düsselsdorf, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg, August 1965, Ronny Blennemann, Hel Rader, Gerd Schneider
Scotty & The SIlver Strings, im Casino-Tanz-Kabarett, Freiburg 1965
Scotty im P.J. Proby Look in Freiburg 1965

 

 

 

 

 

 

 

CITY-BAR, WIESBADEN, in der sogenannten „Wartburg“, Schwalbacherstrasse 51

Die City-Bar (eröffnet 1956) in Wiesbaden war ein ganz angesagter Laden in der hessischen Landeshauptstadt. Helmut Radermacher alias Hel Rader alias Scotty hat dort mit seinen Silver Strings 1964 einen Monat lang gespielt. So können wir nun einiges aus dem Interieur dokumentieren.

City Bar Bühne mit Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, 1964
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City-Bar, Wiesbaden, 1964, Billy Robin (Gerd Kreutzer), Kelly Hill (Karl Heinz Hollmann), Scotty (Helmut Radermacher), George Guild (Georg Grimm)
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City-Bar, Wiesbaden, 1964, Billy und George
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, promo für den Schaukasten der City-Bar, Wiesbaden, 1964,
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City Bar, Wiesbaden, 1964
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City Bar, Wiesbaden, 1964, George Guild
Scotty & The Silver Strings: Scotty an der City Bar Musikbox
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City Bar, Wiesbaden, 1964, Scotty
Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, in der City Bar, Wiesbaden, 1964, Scotty

HILLE BILLE TANZKELLER, WEIßENTHURM

(eigentlich GASTHOF ZUR KRONE)
Ein angesagter Laden bei Koblenz. Schöne Bühnendeko.

The Rebbels, Koblenz, im Hille Bille Tanzkeller, noch vor ihrer Schallplatte
The Rocking Chairs, Berlin, mit Ax Genrich, prä-Guru Guru, Axel Wolf, Gerhard Dlugi, prä-‚Gloria‘, Gunnar Schäfer, prä-Rollicks

PETERS GASTSTÄTTEN, ESENS

In diesem rustikalen, altväterlichen Gasthof im Landkreis Wittmund im Harlinger Land, gastierten all jene Stars und Sternchen, die Deutschland auf längeren Touren unsicher machten – von Manuela bis The Smoke. Einheimische Kapellen bekamen nicht nur ihre Chance als Vorgruppe zu den „Stars“, sie durften auch gegen moderate Gage jedes Wochenende zum Tanz aufspielen. Auch die Rustlers mit Otto Waalkes waren stolz wie Fürsten, dass sie im ostfriesischen Mekka zur Erbauung des Publikums in die Saiten greifen durften.

Lee Curtis ist auch da
Peters Gaststätten, Esens, der Wirt krempelt die Ärmel hoch – was auch sonst?
Peters Gaststätten, Esens, der Wirt gibt Antwort
Casey Jones & The Governors, Liverpool+Bristol, Chris Priemel und Manger Eti, The Black Shadws, Aurich, schützen Casey vor Erkältungskrankheiten Esens, Peters Gaststätten
unbekannte ostfriesische Band als Vorgruppe zu The Rivets in Peters Gaststätten, Esens, 1967
The Smoke, London+York, Esens, Peters Gaststätten, 1967
8 The Smoke, London+York, Mick Rowley with a very young fan, Esens, Peters Gaststätten, 1967
The German Bonds, Hamburg, Peter Hesslein, Dieter Horns, Nils Taby – verdeckt – George Mavros, Dieter Hecht, in Peters Gaststätten, Esens, 1967
The Lords, Berlin, in Peters Gaststätten, Esens, 1966
The Smoke, York&London, Mal Luker, Mick Rowley, Zeke Lund, Geoff Gill, in Peters Gaststätten, Esens, 1967
The Liverbirds, Liverpool, mit Wilfried Priemel und Mike Granowski von den Black Shadows in Peter’s Gaststätten, Esens, 1966
The Rivets, Hamburg, in Peters Gaststätten, Esens, 1966
The Rustlers, Emden, in Peters Gaststätten, Esens, 1965 [vermutl. K. Begitt]

Auch in der westfälischen Provinz tobte der Beatsturm. Das möchte ich an drei ausgewählten Beispielen belegen.

1 BEAT-CLUB Vennebeck bei Bad Oeynhausen

Beat-Club Vennebeck haben doch tatsächlich Johnny Preston und The Escorts am Start …oder nur ein Fake?

2 BEAT-STUDIO 15 in Elbrinxen

Beat-Studio 15, Elbrinxen, Johnny Cliff, englischer Sänger und Bassist von Johnny Cliff & His Conquerors aus Blomberg, Lippe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 hit-club in der Gaststätte Falkenkrug, Detmold

…und Anfang ’64 kommt die Große Freiheit nach Wilhelmshaven

Big-Ben-Club-Besitzer          Wolfgang ‚Ulli‘ Ullrich

BIG BEN CLUB, WILHELMSHAVEN

Der Big-Ben-Club in Wilhelmshaven, Grenzstraße 8, wurde im Februar 1964 von Wolfgang „Ulli“ Ulrich (auch „Ulle“ genannt) eröffnet. Er hatte bereits im Top Ten Club als Kellner fast ein Jahr unter Besitzer Peter Eckhorn diesem auf die Finger gesehen und St.-Pauli-Erfahrungen gesammelt. Er sah die Chance, sich auf ähnlich lukrative Weise im Showbusiness selbständig zu machen. Also sollte es ein eigener Club sein. Eine Hafenstadt als Standort zu wählen, war sicherlich kein schlechter Gedanke. Doch Wilhelmshaven war nicht Kiel, schon gar nicht Hamburg. In Wilhelmshaven diktierte die Marine das Geschehen. Und die Offiziere mit dem schnittigen Haarschnitt sahen es nicht gern, wenn ihre Untergebenen in anrüchigen Spelunken verkehrten, und als solche galten Beatlokale im „gesunden Volksempfinden“ nun mal. Eine Zeit lang brummte der Laden, doch dann kam die Stadt Wilhelmshaven mit immer neuen Auflagen. Auch dort, auf der höchsten Verwaltungsebene, sah man dem Treiben in der Grenzstraße höchst fassungslos zu. Dem müsste doch der Garaus gemacht werden können! Mit Erfolg, bald gab es den Big-Ben-Club nicht mehr. Wolfgang Ulrich kaprizierte sich mit einem Partner auf Strip-Lokale im ostfriesischen Raum. Da hat man kaum Probleme, denn diese Etablissements waren den Verwaltungsbeamten weniger suspekt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. [Ein Wolfgang Ulrich-Interview finden sie weiter unten.]

Wolfgang Ulrich, aufgrund seiner Top-Ten-Erfahrung nach England gut vernetzt, engagierte nur englische Bands. Die waren preiswert und gut!

Für den Big-Ben-Club konnte ich folgende Strippen herausfinden:

Kenny Lee & The Mark IV (Cheshunt): 9.2. bis 28.3.64

The Road-Runners: 28.3. bis 3.5.64

The Mark IV (Cheshunt): 4.5. bis 10.5.64

The Stormbreakers: 11.5. bis 30.5.64

Bobby Gibson & The Bondsmen: 1.6. bis 24.6.64  (später wurde dies auf der Bühnenwand überpinselt, und vorher hatte es Bobby Gibson & The Bobcats 1.6. bis 14.6.64 geheißen)

John Best & His Challengers: 25.6. bis 28.7.64

Kenny Lee & The Mark IV (Cheshunt): 29.7. bis 28.8.64

Mal Ryder & The Spirits (Oxford): 29.8. bis 30.9.64

Satellite 1: 1.10. bis 31.10.64

The Twilights (London): 1.11.64 bis 28.2.65

Nach einem Jahr war dann Schluss, und Wilhelmshaven war um eine (historische) Attraktion ärmer. The Mark IV werden bald zu The Creation und haben Hits mit Makin‘ Time, Painter Man, Tom Tom, How Does It Feel To Feel usw. Mal Ryder & The Spirits machen ein paar Singles in England, die jedoch nicht so recht einschlagen wollen, dann bekommt das Projekt den Namen The Primitives (Mal & The Primitives) und schon trudelt man in die Top 30. Wie einige andere englische Bands auch, gehen die Primitives nach Italien und schlagen dort voll ein. „Yeeeeeeh!“ (eine italienische Version von „I Don’t Want To Eat Out My Heart Anymore“) wird ein Kult-Hit. Gigantischer Sound. “Johnny No” war ein ebensolcher Knaller. Mal Ryder (Paul Bradley Couling) lebt immer noch in Italien und ist in der dortigen Musikszene fest verwurzelt.

Big-Ben-Club Gebäude Außenansicht
Big-Ben-Club logo
Big-Ben-Club Servietten logo
Big-Ben-Club, Wilhelmshaven 1964 Serviettenaufdruck
Big-Ben-Club Aussenreklame
Big-Ben-Club Tanzfläche
Big-Ben-Club innen
Big-Ben-Club Hauswart – nun geht’s zur Bundeswehr
Kenny Lee & The Mark Four im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64
Kenny Lee & The Mark Four – Eddie Philips im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64
Kenny Lee & The Mark Four – Jack Jones im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64
Kenny Lee & The Mark Four – John Dalton im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kenny Lee & The Mark Four im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64
Kenny Lee & The Mark Four – Eddie und Mick im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 9.2. – 28.3.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64

 

 

 

 

 

 

THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64

 

 

 

 

 

 

THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
THE ROAD-RUNNERS im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 28.3. – 3.5.64
(Kenny Lee &) THE MARK IV im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 4.5. – 10.5.64
(Kenny Lee &) THE MARK IV im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 4.5. – 10.5.64
(Kenny Lee &) THE MARK IV im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 4.5. – 10.5.64
Kenny Lee & The Mark IV – Kenny Pickett alias Kenny Lee im Mai 1964 gezeichnet von Karin Haack
Kenny Lee (Kenny Pickett) in der Redaktion der Wilhelmshavener Zeitung Mai 1964
(Kenny Lee &) THE MARK IV im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 4.5. – 10.5.64
Bobby Gibson & the Bondsmen im Big-Ben-Club
Bobby Gibson & the Bondsmen Bandbus
Bobby Gibson & the Bondsmen im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven

Weitere Bilder von Bobby Gibson & the Bondsmen im Big-Ben-Club unter BEAT BAND PARADE – INTERNATIONAL

John Best & the Challengers im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 25.6. – 28.7.64
John Best & the Challengers, im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven
John Best & the Challengers im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven

 

 

 

 

 

 

 

KENNY LEE & THE MARK IV im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.7. – 28.8..64
KENNY LEE & THE MARK IV, in Wilhelmshaven, 29.7. – 28.8..64, hier im Hafen von Wilhelmshaven

Weitere Bilder von Kenny Lee & The Mark IV im Big-Ben-Club unter BEAT BAND PARADE – INTERNATIONAL

„Mark Four – Try It Baby“

Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64
Mal Ryder & the Spirits im Big-Ben-Club, Wilhelmshaven, 29.8. – 30.9.64

Mal Ryder & The Spirits  „Your Friend“

Satellite One mit Bandbus am Big-Ben-Club – 1.10. bis 31.10.64
The Twilights spielten im Big-Ben-Club vom 1.11.64 bis 28.2.65

 

The Twilights, Drummer Mick Wells, spielten im Big-Ben-Club vom 1.11.64 bis 28.2.65

>>Wolfgang Ulrich erzählt über die Zeit im Top Ten Club und im Big Ben Club

TOP TEN, Reeperbahn 136, Hamburg

Der Top Ten Club lag auf St.Pauli, genauer Reeperbahn 136. Als der Vater von Peter Eckhorn starb, trat sein Sohn das Erbe an. Er war gerade mal 21 Jahre alt. Der Laden, den er übernahm, hieß Hippodrom, war so eine Art Zirkus-Varieté und lief schlecht. Auf Drängen von Wolfgang Ulrich (siehe Big Ben Club bzgl. weiterer Informationen zum Top Ten Club) wandelte er das Lokal in ein Tanzlokal um. Offizielle Besitzerin blieb aber weiterhin Eckhorns Mutter.Peter Eckhorn hat sich den Namen ausgedacht: Top Ten.

Der Top Ten Club wurde am 31. Oktober 1960 eröffnet. Aus diesem Jahr stammen auch die Fotos. Eine von den Miezen im Bild, blond, struppig und sexy, war Peter Eckhorns Freundin, die es anderen für Geld machte. So lief das auf St. Pauli.

Eckhorn engagierte Horst Fascher als Geschäftsführer des Top Ten. Die Bandbuchungen machte aber Peter Eckhorn. Schon bald verkrachten sich die beiden, und Fascher diente sich Manfred Weißleder an. Später richtete Eckhorn im Keller ein kleines Studio ein, in dem alle Isabella Bond- und Top Ten Allstars-Platten aufgenommen wurden. Man konnte sich in das Studio auch einmieten.

Tony Sheridan 1960 – Colin, Tony, Jimmy im Top Ten Club
Fräuleins im Top Ten Club
Fräuleins mit Ali im Top Ten Club
Fräuleins im Top Ten Club
Fräuleins im Top Ten Club
Tony Sheridan and The Jets, 1960 im Top Ten Club
Gerry & the Pacemakers und Lorna Handerson im Top Ten Club, ca. 1960/61
Gerry & the Pacemakers, Tony Sheridan und Lorna Handerson Top Ten Club, ca. 1960/61

Einige der Bands die im Top Ten, Hamburg, aufgetreten sind:

Jackie Lynton: 22.11.1964 – 21.12.1964.

The Crescendos: 1.11.1964 – 30.12.1964.

Top Ten Combo, 1962, mit Iain Hines und Carl Fenn

Top Ten Stars: 1963, mit Iain Hines.

The Sabres: 1964, mit J. Ralphs.

Rikki Barnes, 1964.

The Dee-Jays, 1964, mit Peter Nelson.

The Bo-Sneekers, 1964, mit H. Partridge.

The Blackjacks, 1964, mit Lyle Carland.

Unit 4, 1964, mit Jon Poulson.

The Vikings, 1964.

The Capitols, 1964.

Isabella Bond, 1964.

Top Ten, Berlin

Auch in Berlin gab es einen Top Ten Club. doch er war weder vom Programm noch vom Ambiente her mit dem Hamburger  Club vergleichbar – eher 2. Liga.

Top Ten, Berlin, The Vanguards, Berlin

Top Ten, Berlin, The Vanguards, Berlin
Top Ten Club, Berlin, neu dekoriert – The Boots, Berlin, und wenn die Band nichts taugt, dann schmeissen wir einfach die Musikbox an

BEATFESTIVAL in Delmenhorst

Dieser Wettbewerb wurde als Beat Session annonciert.

Das Foto zeigt die Jury der ersten Beat Session in Delmenhorst, Februar 1967. Ganz rechts der Verleger des Delmenhorster Kreisblattes (dk), Dirk Schulte Strathaus, der auch als Veranstalter fungierte.  Das ganze fand in der Aula (Kleines Haus) des Max-Planck-Gymnasiums statt. Man erkennt es schön an den Schulbänken (mit Haken für die Schultaschen). Neben den Siegerns Les Partisans und den zweitpatzierten The Idling Domestics waren am Start: The Barrels, The Hangmen, The Moderates, The Mystics, The Scuries, The Stingrays und The Youngbirds.

Die Unbestechlichen – Jury beim Beatfestival in der Stadthalle Delmenhorst, mit Gastspielen von The Rattles und The German Bonds, Februar 1967 (siehe auch News…), die Plakate sind schon auf Abflug gestimmt!
Delmenhorster Beatfestival, die Sieger Les Partisans, Februar 1967 (Bernd Russmann, Dieter Mörke, Fred Baader, Frank Nippel)

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, unbekannte Band, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, Les Partisans, Februar 1967

Delmenhorster Beatfestival, Februar 1967, die Siegerband Les Partisans wird geehrt

Überall gab’s Beat-Festivals – gute Einnahmen für die Veranstalter bei gegen Null tendierenden Kosten

>>Beatfestival Lüdenscheid 1966

>>Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt – Beat-Battle Lüdenscheid ’66

Beatfestival Schenefeld (Smlg. M. Buck)

Star Palast, Kiel, Karlstal 42

Besitzer: Manfred Woitalla. Manager: Bob Xavier. Ein ganz wichtiger Club im Norden. Mit großartigen Bands – national, wie auch international. Ein Buch gibt es auch dazu: Klaus Härtel „Star-Palast und Skinny Minny“ – im Titel und im weiteren Verlauf des Buches orthographisch nicht ganz korrekt, aber absolut lesenswert.

Star Palast, Kiel
Star Palast, Kiel, The Retreads
Star Palast, Kiel, The Retreads, Rückseite
Star Palast, Kiel, The Retreads: zwei verloren, einen gewonnen
The Thunderboys, Husum, vor dem Star Palast, Kiel, 1965
The Tramps

Star Palast, Lüneburg

Star Palast Lüneburg mit Paul Raven & the Boston Showband (Paul Raven aus Bristol wurde Gary Glitter und später wegen Pädophilie eingebuchtet)

Star Palast Oldenburg

Nach Kiel und Lüneburg gab es auch bald einen Star Palast in Oldenburg – eröffnet am 17.7.65. Einige interessante Bands spielten dort – The Retreads, The Prowlers, The Shades Of Night – alle aus England – machten 6 Tage pro Woche Musik. Der Star Palast stand auf der Edewechter Landstraße 11, und es war ihm von außen nicht anzusehen. Ehemals hieß er Zum Grünen Jäger. Für eine neue Leuchtreklame oder ähnliches hatte es nicht gereicht. Am 5.3.66 wollten 5 Männer aus Schottland – unter dem Namen The Road Hogs firmierend – und ein Deutscher aus Hannover – Eberhard Jupe (alias Cliff Cenneth) – unter Beweis stellen, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten. Dauerbeatweltrekord: 168 Stunden. Immer mindestens 3 Mann auf der Bühne, maximal 6 Stunden Schlaf pro Mann pro Tag. Bald weiß man, dass die Trauben höher hängen, und ruft nun 220 Stunden auf, bald sind es 250. Nachts ist das Lokal geschlossen, wer weiß, ob da noch gebeatet wird?! Die Zweifel sind wohl nicht unbegründet. Am 17.3.66 wird das Ziel erreicht und die Urkunde übergeben. Allerdings war bereits am 21.2.66 in Hessen unter Aufsicht des Bürgermeisteramtes der Rekord auf 251 Stunden gesetzt worden. In Oldenburg hatte man noch nichts davon gehört.

Cliff Cenneth & the Road-Hogs (Cliff Cenneth/Eberhard Juupe, 1st left)
Rückseite des Fotos
3 Mann von Tommy Bishop & Ricochets, vor Star Palast, 1966
3 Mann von Tommy Bishop & Ricochets, vor Star Palast, 1966

Tommy Bishop’s Ricochets „I Should Have Known“

The Firestones, Hundsmühlen, im Star Palast, Oldenburg, 1966 3
The Firestones, Hundsmühlen, im Star Palast, Oldenburg, 1966
The Firestones, Hundsmühlen, im Star Palast, Oldenburg, 1966

>>Dauerbeat Oldenburger Zeitung, 1.3.66

Star-Club, Hamburg

Natürlich werden wir auch für Deutschlands berühmtesten Musikschuppen eine Serie von Fotos veröffentlichen, aber wer dokumentiert endlich mal alle Star-Clubs, die es in der BRD gab… Köln, Bochum, Hamm, Gelsenkirchen, Karlsruhe usw.?

Star-Club, Front zur Großen Freiheit 1964 (Ray Whelan)

>>Bands, die im Star-Club Hamburg aufgetreten sind

Star-Club, Banner über der Straße Große Freiheit 1964 (Ray Whelan).
Johnny Kidd & The Pirates, August 1963, Johnny Kidd, Frank Farley, Johnny  Spence
Gene Vincent & The Blue Caps, Bassist, 1963
Star-Club Getränkekarte
Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 28. März bis 2. April 1964, Johnny Paris    Siehe 1
Johnny & The Hurricanes, 1964, Johnny Paris

 

Johnny & The Hurricanes waren schon 1962 im Star-Club gewesen (Poster mit dem 6er Stern passend zu Weihnachten; die Beatles sind auch dabei, wenn auch der Schriftsetzer noch nicht namenssicher ist!)

Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962, Johnny Paris, Billy Marsh

Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962, Bobby Cantrall, Johnny Paris

Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962, Eddie Field

Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962, am Schlagzeug Ray Drake
Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962

 

Johnny & The Hurricanes, im Star-Club, 1962, Bobby Cantrall

 

Poster Star-Club
The Trawlers im Star-Club 1964
Als die Rollicks, Berlin, im Juni 1965 im Star-Club spielzten, übernachteten sie im Hotel Pacific.DM 900,- kostete das – Vorauskasse! Manfred Weissleder hat ihnen den Betrag von der Gage abgezogen.
The Cops And Robbers, Hamburg, im Star-Club

 

 

 

 

The Minstrels, Stade, im Star-Club beim Wettbewerb „Wir suchen die deutschen Beatles“
Star-Club, Hamburg, Frank Farian und die Schatten, Elversberg, 1964
Star-Club-Postkarte, Sounds Inc., UK
Star-Club-Postkarte, The Pretty Things, London

 

 

 

 

 

 

Star-Club, Hamburg, The Bouwman Brothers & The Four Renders, beim Sängerwettstreit wahrsch. am 10.12.65

Gelegentlich machte Manfred Weißleder auch Geschäfte auf fremdem Terrain

Flyer für Deutschlandhalle – Star-Club

und ließ dabei die Nachhut für notting antanzen:

Star-Club-BEAT-BAND-BALL in der Deutschlandhalle, Berlin, 22.2.64 Seite 1
Star-Club-BEAT-BAND-BALL in der Deutschlandhalle, Berlin, 22.2.64 Seite 2
Star-Club-BEAT-BAND-BALL in der Deutschlandhalle, Berlin, 22.2.64 Seite 3

 

 

 

 

 

 

 

 

Star-Club-BEAT-BAND-BALL in der Deutschlandhalle, Berlin, 22.2.64 Seite 4

Star-Club

Berlin, Bielefeld, Karlsruhe, Bochum, Köln, Darmstadt, Gelsenkirchen, Mannheim, Flensburg usw.

Der Star-Club hatte eine Reihe von Dependancen u.a. in Köln, Mannheim, Hamm, Gelsenkirchen. Gegen Lizenzgebühr konnte man den bekannten Namen des Mutterhauses benutzen, um damit Publikum anzuziehen. Die Star-Club-Bands mussten natürlich regelmäßig engagiert werden. Das war zu aller Nutzen. Nicht alle dieser Ableger haben sich lange gehalten. Aber einige Hochkaräter haben dort die Bühnen betreten, im Star-Club Bielefeld waren nicht nur Johnny Kidd & The Pirates gebucht, sondern auch Gene Vincent, angekündigt als „Twist-König aus England“.

STAR-CLUB, Bochum-Weitmar

Hattinger Str. 340

Captain Bell & The Bell Boys, im Star-Club, Bochum, 1965
The Vanguards Star-Club, Bochum, Vorabanzeige-Plakat
Star-Club, Bochum, Vertrag, The Vanguards, Berlin
The Vanguards im Star-Club, Bochum
Star-Club Bochum 1965, The Phantom Brothers und Scotty & The Silver Strings, oben 2. und 3. von links Helmut „Scotty“ Radermacher und Olgerd Wocköck, die Beatboys mit den längsten Haaren in Deutschland

Helmut Radermacher meint, dass das folgende Foto auch im Star-Club Bochum gemacht sein müsse… eine andere Erklärung habe er nicht. Dies würde bedeuten, dass der Star-Club Bochum 1966 noch einmal in eine andere Deko investiert habe. Kann dies jemand bestätigen?

THE TRIPPERS (für einem Monat, sonst Scotty & The Silver Strings), Gerd Schneider, Peter Reese, Hel Rader alias Scotty, Teddy Bettin, Ronny Blennemann, in Bochum (?) 1966

STAR-CLUB, Köln

The Beat-Stones, Köln, im Star-Club, Köln, Erich Stoklosa (li) Helmut Freisinger (re)

STAR-CLUB, Bielefeld

Star-Club, Bielefeld, und die Beatstiefel von Rudi Krüger, The Phantom Brothers, Rendsburg
Star-Club, Bielefeld, The Phantom Brothers, Rendsburg, 1964
Star-Club, Bielefeld, Tony Sheridan, London, 1965

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Star-Club, Bielefeld

Star-Club, Bielefeld
Anzeige Star-Club, Bielefeld

Star-Club, Bielefeld, The Pretty Things, Brian Pendelton, Phil May, 1965

Star-Club, Bielefeld, The Pretty Things, Brian Pendelton, 1965
Star-Club, Bielefeld, Publikum
The Pilots, Dublin, Irland, im Star-Club, Bielefeld
Star-Club, Bielefeld, The Liverbirds, Liverpool
Star-Club, Bielefeld
Star-Club, Bielefeld, King Size Taylor, Liverpool

Star-Club, Karlsruhe
Star-Club, Kaiserstraße 69, Karlsruhe

Star-Club Karlsruhe vorderer Eingang

Der Laden war ziemlich billig aufgemacht. Es war halt Goldgräberzeit, und an jeder Ecke machte irgendeine Bude oder Kneipe in Beatmusik. Beim Star-Club Karlsruhe war man sich nicht einmal über die Schreibweise einig. Da waren wohl zwei Dekorateurslehrlinge gleichzeitig vorne und hinten am Werk gewesen.

Star-Club Karlsruhe rückwärtiger Eingang

Im Februar 1965 gastierten dort The Silver Strings zusammen mit The Storms, einer englischen Profiband. The Storms kamen aus Leigh Park in Havant in der Nähe von Portsmouth. Und das Bild, das ihr unten seht, ist wohl nicht ganz stimmig. Ihr Sänger Rob Tall war kein Schwarzer. Da sang vielleicht jemand eine „Einlage“, was in den 60ern nicht unüblich war. Die Gruppe hatte Deutschland als Quartett betreten, im Star Palast Kiel schloss sich Ihnen dann Chris Dennis von Lee Curtiss‘ Band an.

The Silver Strings, Düsseldorf, im Star-Club Karlsruhe, Gerd Schneider, ‚Scotty‘ Hel Rader, Ronny Blennemann (verdeckt), Billy Robin.
The Silver Strings, Düsseldorf, im Star-Club Karlsruhe, Gerd Schneider, ‚Scotty‘ Hel Rader, Ronny Blennemann, Billy Robin
The Silver Strings, Düsseldorf, im Star-Club Karlsruhe, Ronny Blennemann (halb), ‚Scotty‘ Hel Rader, Billy Robin, George Guild

Helmut Radermacher: „Das war so ein Monat, wie er in den 60ern immer mal wieder vorkam. Ohne Ankündigung, von heute auf morgen, verließ uns Kelly Hill (Karl-Heinz Hollmann).“                      
          Und sein Schlagzeug war auch nicht abgezahlt. Helmut Radermacher hatte für den Kaufvertrag gebürgt. Nun saß der Hel Rader dumm da.
            Helmut Radermacher: „Am 24. 2. waren wir plötzlich ohne Drummer, daher setzte ich mal Ronny, mal George nach hinten. Zur Besetzung kamen noch Billy (Gerd Kreutzer), Gerd Schneider und ich. Zu den Storms weiß ich nichts weiter. Wir spielten abwechselnd, waren aber die Top Band, daher auch das große Schild von uns auf der Bühne. Ab 1964 hatten Veranstalter den Hype um die Beatles ausgenutzt und uns D. Beatles genannt.“ Na, das Schild für The Storms ist auch nicht kleiner…

The Storms from England im Star-Club Karlsruhe

Nun, unbedarft waren The Storms nicht. Sie tourten mehrere Monate durch die Bundesrepublik – vom Star-Palast, Kiel, bis Garmisch-Partenkirchen. Überall kamen sie sehr gut an. Die Besetzung war Chris Dennis (ex-Lee Curtiss All Stars), org, rg, Rob Tall, voc, Bernie Morley, Mick Eveleigh, lg, Paul Acourt, dr. Paul Acourt veröffentlicht noch heute seine Kompositionen.

Wenn ihr auf meinen BlogBig Beat and Power Popwechselt, dann könnt ihr The Storms mit 24 Titeln live im Star-Club, Karlsruhe, hören, und eine Version von „Shakin‘ All Over“ ist auch dabei. Nach ein paar Soundproblemen am Anfang der Aufnahme bekommt ihr beste 60er-Jahre-live-Musik geliefert. Die Band hat’s drauf.

Star-Club, Berlin, Junostraße 7
Chef: Werner Mehlich

Star-Club, Berlin
Star-Club, Berlin, The Vikinks, Berlin

Roger and His Four, im Star-Club, Berlin
The Strangers im Star-Club – aber welchem?
Star-Club, aber welcher… – The Kentuckys, Wuppertal, Manni Weiler und Peter Zadina

 

>>Star-Club Mannheim, The Pralins, Darmstadt, 1965

Star-Club, Mannheim, die Anlage von Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, nach dem Brand 1965

Star-Club, Mannheim, die Anlage von Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, nach dem Brand 1965

Star-Club, Mannheim, die Anlage von Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, nach dem Brand 1965

Star-Club, Mannheim, die Anlage von Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, nach dem Brand 1965

Star-Club, Mannheim, die Anlage von Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, nach dem Brand 1965

Helmut Radermacher: „Als unsere Instrumente im Januar 1965 in Mannheim zusammen mit dem ganzen Lokal abbrannten, war ich als einziger versichert, kaufte aber allen anderen natürlich auch neue Instrumente, sonst hätte es ja nicht weitergehen können. Dass ich danach das Geld teils nicht zurückbekam, ist eine andere Sache.“

Star-Club, Mannheim, das Lokal nach dem Brand 1965

 

Star-Club, Oberursel (war der wirklich lizensiert?)

Star-Club, Gelsenkirchen-Buer, Horster Str. 162

Star-Club, Gelsenkirchen, unbekannte Band

Star-Club, Darmstadt

>>Johnny & The Shamrocks, Wien, Vertrag Star-Club Darmstadt, Februar 1967 Seite 1

>>Johnny & The Shamrocks, Wien, Vertrag Star-Club Darmstadt, Februar 1967 Seite 2

Nun bestand für den gleichen Monat noch ein weiterer Vertrag:

Rio Bar, Stuttgart

auch ein wichtiger Club mit internationalen Bands. Wo Johnny & The Shamrocks nun in persona aufgespielt haben, ist mir nicht bekannt. Die Rio Bar zahlte besser! (Weitere Verträge von Johnny & The Shamrocks sind unter Beat Age bei The Vanguards abgelegt)

>>Johnny & The Shamrocks, Wien, Vertrag Rio Bar, Stuttgart, Februar 1967 Seite 1

>>Johnny & The Shamrocks, Wien, Vertrag Rio Bar, Stuttgart, Februar 1967 Seite 2

LIVERPOOL HOOP, Bülowstr. 6, Berlin-Schöneberg

war in Berlind als „Tanzsalon der Jugend“ (Später „Berlins Beat Center“) eine der ersten Adressen. Hier wurde international gedacht und präsentiert. Hier wurden LPs live aufgenommen. Hier wurden The Boots aus Berlin groß. Dieter Behlinda, der Manager der Boots hatte seinen Löffel tief in der Suppe.  Und er wusste, sich in Szene zu setzen. Studio U 14, Mannheim

im Februar 1966 spielten Scotty & The Silver Strings erneut in Mannheim, diesmal nicht im Star-Club (gebranntes Kind scheut das Feuer!), sondern im Studio U 14. Das Lokal punktete durch eine gelungene Bühnendeko.

Scotty & The Silver Strings, Mannheim, Studio U 14, 1966

La Paloma Grotte, Bremen

Unglaublich, ein Ladenbesitzer, der aus Pappmaschee eine Grottendeko gestalten ließ! Heute aus brandschutztechnischen Gründen undenkbar, aber früher ging so was auch nicht in Flammen auf!

The Mushroams, Bremen, in der La Paloma Grotte 1965
The Mushroams, Bremen, in der La Paloma Grotte 1965

 

Riverboat, Berlin

Das war ein recht konservativer Club. Beliebt bei Schülern aus Westdeutschland auf Klassenfahrt in Berlin. Der Club wurde nicht vom Senat betrieben. Die Bands spielten auf verschiedenen Ebenen.

Riverboat, Berlin, The Gloomy Moon Singers, Berlin

Riverboat, Berlin, The Phantoms mit Jürgen Brinkmann, Berlin

Riverboat, Berlin, unbekanntes Orchester

Riverboat, Berlin, Blue Cellar Combo mit Susi Dorée (Dank an Uwe Sandhop für die Korrektur)

Kaskade Bar, Köln, Zülpicher Platz

Ein Club der internationalen Spitzenklasse. Wer hier spielen durfte, hatte es geschafft. Viele internationale Stars. Besitzer war Norbert Schmeis. Die „Schmeis-Betriebe“ waren Legende.

The Javalins. Holland, in der Kaskade, Köln, ca. 1962
The Javalins, in der Kaskade, Köln, Anfang 1963

 

Kaskade Bar, Köln, Ken von The Crescendoes, UK
Jenny & The Heartbyrds, in der Kaskade, Köln
Jenny & The Heartbyrds, in der Kaskade, Köln

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>>Kaskade, Köln, Vertrag Benny Quick & die A-B-C-Boys

Lila Eule, Bremen

ein ganz angesagter Laden bei den Jugendlichen, und ein Club mit exzellentem Programm, nicht nur Musik.

Lila Eule, Bremen, 14:30 samstags Tanztee, 1965
The Mushroams, Bremen, 1965 in der Lila Eule

Schützenhof, Wilhelmshaven

für mehr als ein Jahr hatte man ein gutes Programm, dann bekam der Wirt kalte Füße und wurde des Lärms überdrüssig…

Klaus Brunner schreibt gerade an einer Geschichte, demnächst hier mehr:

Herbert Hooke im Schützenhof
Handzettel, Schützenhof, Lord Sutch (Klaus Brunner)
Handteel, Schützenhof, John O Hara (Klaus Brunner)
Handzettel, Schützenhof, Ian and the Zodiacs

 

Wir suchen die deutschen Beatles“ Wettbewerb, Ausscheidung in Frankfurt

The Ducks, Kassel, beim Wettbewerb ‚Wir suchen die deutschen Beatles‘, Frankfurt 1964, sie gewinnen den 2. Preis (DM 200,-) und gehen nachts in das K 52
The Ducks, Kassel, beim Wettbewerb ‚Wir suchen die deutschen Beatles‘, Frankfurt 1964, während sie ‚Love Me Do‘ spielen
The Krauts, Frankfurt, beim Wettbewerb „Wir suchecn die deutschen Beatles“ in Frankfurt

BEATFESTIVAL der Stadt Recklinghausen, Vestland-Halle

PERCY AND THE GAOLBIRDS, Bielefeld, in der Vestlandhalle, Recklinghausen, 1966
Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1966, The Navajos, Castrop-Rauxel, Werner ‚Bagger‘ Petri [G.Bager]
Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1966, vorne die Jury, hinten der Rest des Volkes

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1966, Lucky & The Giants, Recklinghausen… und hinten kaspert schon die nächste Band herum

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival, 1965, The Outlaws, wohl nicht aus Iserlohn, aber ’ne Menge los auf der Bühne (G.Bager)

The German Kinks, Recklinghausen, beim Beatfestival, Vestlandhalle, Recklinghausen, 1966 (Gisela Bager)

The German Kinks, Recklinghausen, beim Beatfestival, Vestlandhalle, Recklinghausen, 1966 (Gisela Bager)

The German Kinks, Recklinghausen, beim Beatfestival, Vestlandhalle, Recklinghausen, 1966, ‚Bagger‘ (Gisela Bager)

The German Kinks, Recklinghausen, beim Beatfestival, Vestlandhalle, Recklinghausen, 1966, Udo Strugalla (Gisela Bager)
Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1966, Drummer der Moondogs, Mitte (Hermann Pölking)

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1967 – es gab sogar Preise

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1968 (Lothar Busch)

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1968 (Lothar Busch) …mit den großen bloßen Füßen über’n kalten Flur

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1969 (Lothar Busch)

>>Vestlandhalle-Festival live 1970

>>Vestlandhalle-Festival live 1970 (01 YOU KEEP ME HANGING ON – The Union Faces/02 STOP! IN THE NAME OF LOVE – The Union Faces/03 WALKIN’ – The Union Faces /04 YOU DON’T LOVE ME – (unknown) Band 18/05 SUZY Q – (unknown) Band 18/06 AIN’T YOU COMING HOME – (unknown) Band 18/07 I’M A MAN – The Coloured/08 AIN’T YOU COMING HOME – Join Inn/09 GOT LOVE IF YOU WANT IT – Mystic Eyes//10 BE MY BABY – Mystic Eyes /11 HARD ROAD (Mystic Eyes) – Mystic Eyes/12 HEARTBREAKER/LIVIN’ LOVIN’ – The Red Devils /13 A WHOLE LOTTA LOVE – The Red Devils (Hamm) /14 RIVER DEEP MOUNTAIN HIGH – The Tea Set /15 GROWING UP – Mojo Mama’s Band /16 GOT MY MOJO WORKIN‘ – Mojo Mama’s Band)

>>Vestlandhalle-Festival 1970 live (01 I’M COMING HOME/02 FRÜHLINGSMUSIK/03 LEAVE IT WITH ME – Sidharta//04 SEASON OF THE WITCH – The Faces //05 BETWIXT AND BETWEEN/06 YOU’VE BEEN GONE – The Sounders//07 INSTRUMENTAL/08 JUNIOR’S WAILING – The Dakotas/09 I’M A MAN/10 SOMEBODY HELP ME – The Giants//11 THE LIFE/12 BOURÉE – Eternal Light//13 L.s.d. – The Firestone Band//14 DRUM BLUES No. ONE – Reaction)

>>THE SHAKESPEARES live Vestlandhalle 1968

>>THE SHAKESPEARES Zugabe live Vestlandhalle 1968

>>THE STONES – Teenpunk from Gelsenkirchen live 9 Febr. 69 at the „Beat Festival“ Vestlandhalle

 

Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1969 (Reiner Kruse)

 

Vestlandhalle, Recklinghausen, 18.12.66, The Vampires, Ludwigsburg, werden deutsche Beatmeister
Vestlandhalle, Recklinghausen, Jugendball, Frederic & The Rangers, Fritz ‚Frederic‘ Peters, Armin Stöhr (Gisela Bager)
Vestlandhalle, Recklinghausen, Jugendball, The German Blue Flames (Hentrei)
Vestlandhalle, Jugendball, unbekannte Band (Gisela Bager)

FLOH DE COLGNE live Vestland-Halle

Vestlandhalle, Recklinghausen, Jugendball, 1966, The German Blue Flames, Ulrich Feldhege, Klaus Grochowski, Hartmut Kulka (Gisela Bager)
The Black Stars, Bremerhaven, 1965, „Beat Beat Beat“ Tournee, mit Casey Jones the Governors, The Beat Chicks und The Lords, Vestlandhalle
Double-Bassdrum in der Vestlandhalle (Pölking)
Vestlandhalle, Recklinghausen, 1969 – ‚Weck mich auf, wenn die Musik vorbei ist!‘

Bei pro media musik & film, Recklinghausen, sind drei CDs erschienen mit live-Musik von den Recklinghausener Beat-Festivals: Vestland Beat Vol. 1, 2 & 3, jeweils mit booklets. Erhältlich sind die CDs über Klaus Bresser.

>>Tourneeplan ‚Beat Beat Beat‘ 1965 mit Lords, Beat Chics, Black Stars, Casey Jones & Governors

>>Tourneeplan ‚Beat Beat Beat‘ Fortsetzung 1965 mit Lords, Beat Chics, Black Stars, Casey Jones & Governors

The Kinks, London, musik parade Tournee 1965, Vestlandhalle Recklinghausen (Horst Ebert)

 

Frankfurter Beat-Wettstreit, Endausscheidung am 11. März 1966 im Volksbildungsheim

Diese Veranstaltung wurde sowohl auf LP „Beat-Wettbewerb der Stadt Frankfurt“ als auch auf CD „Beat-Battle“ dokumentiert.

 

Volksbildungsheim, Frankfurt, 1979

>>Beatfestival Frankfurt offizieller Brief Seite 1

>>Beatfestival Frankfurt offizieller Brief Seite 2

The Maniacs, Frankfurt, am 11. März beim Beat-Wettstreit

 

twist battle ’64, Kassel

veranstaltet von der Jugendzeitschrift „n“ am 14. November 1964, 19 Uhr, in der Stadthalle Kassel. 16 Bands traten zu einem Kapellenwettstreit an, Sieger waren The Ducks. Alle teilnehmenden Bands sind im Programmheft abgebildet und erläutert.

>>Programmheft Twist Battle ’64 Seite 1

>>Programmheft Twist Battle ’64 Seite 2

>>Programmheft Twist Battle ’64 Seite 3

>>Programmheft Twist Battle ’64 Seite 4

The Ducks, Kassel, ‚Do Wah Diddy Diddy‘ bei der ‚twist battle 1964‘

The Ducks, Kassel, ‚Pretty Woman‘ bei der ‚twist battle 1964‘

>>twist-battle 1964, Kassel

Diese Veranstaltung wurde sowohl auf LP „twist battle party“ als auch auf CD „Beat-Battle“ dokumentiert.

Beat-Länderkampf, Deutschland – Niederlande

Ja, sowas gab es damals. Es wurden zwei Vorentscheidungen anberaumt, eine in den Niederlanden, eine in Oldenburg. Der Sieger wurde dann im Endkampf in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg ermittelt. Sieger wurden The Stingrays, Oldenburg.

Beat-Länderkampf Deutschland-Nederland, Siegerpokal für die Stingrays, Oldenburg
The Stingrays, Oldenburg, Weser-Ems-Halle, Norddeutsche Beatmeisterschaften, 1. Platz,

Weitere Fotos zum Beat-Länderkampf bei The Stingrays und The Pretty Faces.

K 52, Frankfurt

Besitzer 1965-1967: Stefan Orlean. Das K 52, benannt nach dem Standort Kaiserstraße 52, war ein wilder Laden. Die Lords spielten ihren ersten Monatsjob Ende 1964 und waren fortan gestählt für’s Leben. Die Bands mussten nach der Stechuhr Hämmern, eine Minute zu wenig, und schon gab es Gagenabzug. im Publikum gab es oft Prügelleien, und nach 1 Uhr versammelten sich die Nutten und Zuhälter aus der ganzen Region. Erst um 5 Uhr morgens wurde geschlossen. Die Rollicks aus Berlin versuchten sich an einem Dauerbeat-Weltrekord, mit den Füßen standen sie oft in Wasserschüsseln – völlig idiotisch bei der damaligen elektrischen Abschirmung der Instrumente und Mikrophone!

The Rollicks, Berlin, beim Dauerbeat
K 52 Eingang
K 52, Frankfurt am Main, Eingang
K 52, Frankfurt am Main, The Details, Frankfurt am Main, Oktober 1964 mit The Lords im Programm, sie dürfen über die Anlage der Lords spielen, eine eigene haben sie noch nicht
K 52, Frankfurt am Main, The Details, Frankfurt am Main, Oktober 1964 mit The Lords im Programm
K52 Aushänge
K 52, Frankfurt am Main, Eingang
K 52, Frankfurt am Main, The Details, Frankfurt am Main, 1965, zu morgentlicher Stunde, im Programm mit The Rollicks, Berlin
The Eyes, Bad Homburg – die Hose des Drummers beweist es, im K 52 wurde die Bühne nur selten gefegt

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

The d-pennts, Griedel, im K52, Frankfurt , 1966

Riviera-Weindorf, Frankfurt, Kaiserstr. 56

Dieser Schuppen lag fast Tür an Tür mit dem K52 auf der Kaiserstraße. Ein wichtiger Club für die Frankfurter Szene, deshalb darf er hier nicht unerwähnt bleiben.

>>Riviera-Weindorf, Frankfurt, Benny Quick und die Shandios, Vertrag wurde mit den einzelnen Musikern separat geschlossen

Ja, Scotty & The Silver Strings waren auch da:

Scotty & The Silver Strings, Düsseldorf, im Riviera-Weindorf, Frankfurt, 1965

 

Arcadia, Frankfurt

The Fireballs – mit Peter Reese – in der Arcadia, Frankfurt, Oktober 1962.  The Fireballs, gegründet in Hanau drei
Monate vorher, in der Amikneipe „Zum Bernhardseck“ . Der Drummer war Udo Prien, vormals Drummer bei Fats Otto, Leadgitarre Horst Zieger (ex-Gitarrist der späteren Manuela Band Five Dops), Rhythmusgitarre und Gesang Dirk Hansen, Wolfram ‚James‘ Walter, Rhythmusgitarre und Gesang, und Peter ‚Slippe‘ Reese, Bass und Gesang.

Storyville, Kaiser-Wilhelm-Ring 30-32, Köln

Kaiser-Wilhelm-Ring 30-32, der wohl bekannteste Club in Köln mit internationalen Spitzenbands (u.a. kamen hier die Komponenten von Los Bravos zusammen). Hier spielten u.a. The Small Faces, Unit 4 +2, The Fortunes, Neil Landon & The Burnettes, Georgie Fame & The Blue Flames.

Storyville, Anzeige, 1965

 

 

 

 

 

Storyville, Köln, Johnny Mike and The Shades, Dave Sumner, 1965

Storyville, Köln, Schlagzeuger von Neil Landon and the Burnettes zwischen Fans, 1965

Saalbau Bresser, Castrop-Rauxel

Den Saalbau Bresser gab es auch in Gelsenkirchen.

Saalbau Bresser, Castrop-Rauxel, The Vanguards, 1965, mein leider viel zu früh verstorbener Freund Bodo mit dem Schwiegersohn vom Chef
Saalbau Bresser, Castrop-Rauxel, FC-Schalke-04-Fans und The Vanguards, Berlin

Seeschloß, Hermsdorf, Berlin

Super Laden für viele Beatbands. Lederjacken werden nicht geduldet! Nackte Oberkörper auch nicht!

Seeschloß Hermsdorf, Berlin
Seeschloß Hermsdorf, Berlin, The Lives, Berlin

Wolfgang Billmann schreibt über die Berliner Szene

Jolly-Bar, Hanau

Die Jolly-Bar gab es schon in den 50ern. Viel frequentiert von den amerikanischen Besatzungssoldaten, wurde der Laden berühmt für die Auftritte zahlricher Indo-Bands – alle bekannten wie die Tielman Brothers, The Crazy Rockers, The Javalins usw. spielten hier Monatsengagements. Es war ein sogenannter Pressluftschuppen, d.h. es ging oft heiß her, auch mit den Fäusten. Was so in der Jolly Bar los war, ist sehr gut dokumentiert in den Büchern von Helmut Wenske / Chris Hyde (siehe ‚Books Books Books‘)

THE ROCKETS, Jever, in der Jolly Bar Hanau, 1965, Claus Rettkowski, Christian Uhlenbrock, Klaus Jordan, Hans Schraar
The Rockets, Jever, in der Jolly Bar, Hanau

Insel-Tanzcafé, Aachen

The Cave Dwellers, Aachen, im Insel Tanzcafé, Sept.66, v.l.n.r. Raimund Tillmann, Helmut Böhminger, Karl-Heinz Büchel, Werner Gerards, Peter Linzenich; Lothar Wählen

 

The Cave Dwellers, Aachen, vor dem Insel Tanzcafé, Sept.66, v.u.n.o. Peter Linzenich, Lothar Wählen, Karl-Heinz Büchel, Werner Gerards, Raimund Tillmann, Helmut Böhminger

Café Stadt Wien, Kaiserslautern

The Vampires, Kaiserslautern, im Stadt Wien 1965

Kaiserslautern (und Umgebung) hatte eine Reihe von Musikschuppen in den Mittsechzigern. Denn überall wollten amerikanische GIs unterhalten werden. Die brachten nicht nur Kohle, sondern auch Leben in die Stadt. Helmut Radermacher: „Dort im Cafe Stadt Wien waren unglaublich viel Amis, kein Wunder, ich erfuhr, dass Kaiserslautern die Stadt mit den meisten GIs war. Und die hatten viel Geld, da der Dollar ja so um die 4 DM wert war (heute umgerechnet 9,60 Dollar), die tranken da Champagner, gaben Runden für uns aus usw.“

Unter Insidern hieß Kaiserslautern damals nur K-Town. Im Café Stadt Wien (auch Roma genannt) spielten The Silver Strings 1964 nachdem sie in der Wochenschau gebracht worden waren, die Plattenaufnahmen bereits abgesprochen waren und sie sich die Haare nach vorne gekämmt hatten. Und wieder hing da so eine Pappe mit „The Beatles“ im Fenster. Helmut Radermacher: „Es war der zweite Monat für uns mit neuer Frisur. Da ich die Beatles ja 1961 im Top Ten in Hamburg kennen gelernt hatte, sie auch ca. 7 oder 8 Tage täglich ungefähr sechs Stunden sah, weil sie mir so sehr gefielen, kamen sie mir sofort wieder in Erinnerung, als ich von ihren Erfolgen in England las.

The Silver Strings (Teddy Bettin, Helmut Radermacher, Ronny Blennemann, Gerd Kreutzer in K-Town
Helmut und Ronny im Stadt Wien

Ich wollte immer, dass die Band auch angesagt rüberkam. Also regte ich an, dass wir uns die Haare alle nach vorne kämmen sollten, wie die Beatles. Wir hatten ja langes Deckhaar, das wurde dann wie mit dem Beil an den Augenbrauen abgehauen. Die Aktion fand kurz vor der Plattenaufnahme statt. Der Benny [????] machte mit den Haaren nicht mit. Er meinte, seine Freundin schmisse ihn raus, wenn er mit solch einer Frisur ankäme. Daraufhin warfen wir ihn aus der Band. In dem Monat wurden wir für Plattenaufnahmen nach Frankfurt bestellt, ganz früh aufstehen, dann am Tag möglichst viele Songs im Studio schaffen.  Es wurden 14 Songs, Zwei wurden kurz darauf als Single veröffentlicht, drei weitere erschienen dann im nächsten Jahr auf dieser kuriosen LP von Beraton, Der Rest ist verschollen, die Rechte liegen, warum auch immer, in der Schweiz bei Aronda Records.

Die Plattenaufnahme haben wir dann auch ohne Bassisten gemacht. Wir haben dann viel auf den tiefen Saiten der Gitarre gespielt, um den Bass zu ersetzen. Später hat die Plattenfirma einen Bass dazu gemischt, wie auch einen Chor und den live-Applaus. Das ist dann alles auf einem Kanal und wir auf dem anderen.“ Das klingt seltsam. Aber im Cafe Stadt Wien waren The SIlver Strings sehr gut angekommen, daher konnte Helmut für November 1964 noch einmal einen Vertrag dort aushandeln.“

Einen Monat später gesellte sich dann ein Bassist zu ihnen: George Guild (Georg Grimm).

Lili-Marlen-Tanzlokal, Schweinfurt

gegenüber der amerikanischen Conn and Ledwards Barracks.                          

Der Laden gehörte Israel Spiegelstein. Jürgen Gerner hat dort als Profi gespielt und fand den Spiegelstein etwas seltsam. Helmut Radermacher hatte mit den Silver Strings bereits im Oktober 1963 dort gespielt: „Ich hatte die Band total umformiert, aber es funktionierte nicht gut. Einige aus der Besetzung spielten nur den Monat bei mir. Ich kann mich auch nur vage an die Namen erinnern. Einer hieß Woody, einer Klaus, einer Ted. Mehr weiß ich nicht mehr.“ Im Februar 1964 waren The Silver Strings nochmal dort, „Aber auch nur für einige Tage.“ In diesem Monat ging es den Rock ’n‘ Roll-Frisuren an den Kragen. Ab nach vorne.

Hel Rader aka Scotty, The Silver Strings, Februar 1964 im Lili-Marlen-Tanzlokal, Schweinfurt

Klövers Gaststätte, Ostgroßefehn

Bei Heini Klöver wurden Bands gerne für eine Ewigkeit engagiert, solange die Dorfjugend kam, aber wo sollten sie sonst auch hin!? Und alles war ete petete und blitzblank geputzt. Und wehe jemand verrutschte die Tischdecken!!!

Klövers Gaststätten, Ostgroßefehn,The Shadocs, Wilhelmshaven
Klövers Gaststätten, Ostgroßefehn,The Shadocs, Wilhelmshaven
Klövers Gaststätten, Ostgroßefehn,The Shadocs, Wilhelmshaven

Ranch-Haus, Kettwig, Laupendahler Straße 79

Der Wirt soll recht rabiat gewesen sein.

Ranchhouse, Essen-Kettwig, The Vanguards, 1965, mit Publikum

HAITI-CLUB, Vehlen bei Bückeburg

da hat der Werner Solowski wieder zwei tolle Flyer aus seiner Schatzkiste gezogen, und er hat auch gleich die passenden Worte dazu: „Der Haiti-Club war ein schöner kleiner Tanzklub, wo man unter diesen Staubwedeln sitzen konnte.“ Und dann kommt der Ignorant Jan Reetze daher und behauptet in seinem Buch „Der Sound der Jahre“, in den 60ern hätte es in Deutschland kaum Auftrittsmöglichkeiten für Bands gegeben, und wird für seinen Schwachsinn auch noch von den meisten Leuten gelobt. Hey, Knalltüte Reetze, in jedem Dorf gab’s ’nen Schuppen, wo man live Bands sehen und hören konnte, und die waren auch oft namhaft. Im Haiti-Club hat sich wohl die Wirtin Ilse schwer ins Zeug gelegt. Werner Solowski: „Noch ein paar Worte zum Haiti – Club, der eigentlich kein Beatschuppen war, sondern sich an die Kurgäste von Bad Eilsen und Bad Bückeburg richtete. Daher auch die künstlichen Palmen, Masken an den Wänden usw., vielleicht waren die Geographiekenntnisse der Besitzer unterentwickelt, denn es sollte ein Südseeflair entstehen. Dies war eine kurzzeitige Modeerscheinung, Du erinnerst Dich sicher an die Tahiti Tamoures – Wini Wini usw.. Ja und dann sind sie halt auf den „Beatzug“ aufgesprungen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

Club Holiday, Heiligenrode

wurde bald zu einem angesagten Beatschuppen im Raum Kassel.

8 Töne (Vorläuferband von The Ducks), Kassel, 1962, Club Holiday

 

Club Holiday
Anzeige

 

 

Rita & the German Rackets

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Tante Olga, Duisburg-Ruhrort, Fabrikstr. 8

…eigentlich Wirtschaft „Zur Krone“, aber alle kannten den Laden nur als „Bei Tante Olga“

Ein richtig schmuddeliger Beatschuppen, der gut nach England gepasst hätte. Da hatten die Gäste auf der Betonsäule vor der Bühne nicht nur die Namen der Musiker hingemalt, sondern groß auch das Wort „Votze“. Nun wusste man nicht nur gleich, wie es um die Rechtschreibkenntnisse des Schreibers bestellt war, sondern auch, wer dort verkehrte. Ja, nicht nur Kinder!

Tante Olga, Duisburg, Gäste vor dem Lokal

Bodo Hinze von The Vanguards, Berlin: „Bei Tante Olga [Olga Gehring] mussten wir mit im Haus wohnen. Im Erdgeschoss war das Lokal und unten der Beatschuppen. Im 1. Stock waren die Räume der Bedienungen, und auch von Tante Olga selbst sowie von Adele – die Rausschmeisserin und ehemalige Schlammcatcherin auf St. Pauli. Im 2. Stock, dem Dachgeschoss, wohnten die Musiker. Nach Feierabend durften wir Musiker noch einmal auf die Toilette im Erdgeschoss, danach mussten wir auf unserem Zimmer bleiben und konnten nicht mehr raus, da der Schäferhund freigelassen wurde, um das Haus zu bewachen. Dieser Hund war zwar schon ein wenig älter, aber scharf wie Lumpi. Genau wie wir, denn wir wollten zum Teil eine Etage tiefer zu den hübschen Bedienungen auf’s Zimmer oder noch in ein anderes Lokal. Ich bekomme es heute leider nicht mehr zusammen, wie wir den Hund ausgetrickst haben, aber eine Story fällt mir noch ein. Ich bin gleich nach Feierabend in das Zimmer einer der Bedienungen im 1. Stock gegangen und musste mich unter der Bettdecke verstecken, da das Zimmer ein Durchgangszimmer war. Als dann alle in ihren Betten waren – Tante Olga zählte immer die Mädels durch, ob auch alle brav auf dem Zimmer sind – wollten wir zur Sache kommen, aber da kam als Nachzügler Adele  (besoffen wie ein Stier), setzte sich auf das Bett und fing an zu quatschen. Über eine Stunde habe ich regungslos unter der Bettdecke verbracht. Meine Bettgefährtin konnte dann Adele überreden, noch etwas zu trinken aus der Gaststube zu holen. Dadurch war auch der Hund abgelenkt, und ich konnte nach oben rennen. Nie wieder!! Adele war auch über die Landesgrenzen bei den Bands bekannt, da sie immer im Vorbeigehen an der Bühne den Musikern in der Schritt griff – das war sehr schmerzhaft.“

 

Tante Olga, Duisburg-Ruhrort, The Vanguards, Berlin, auf der Bühne, und die intellektuell gestaltete Säule
Tante Olga, Duisburg-Ruhrort, The Vanguards, Berlin, auf der Bühne, 1965

 

Tante Olga, Duisburg-Ruhrort, The Vanguards, Berlin, auf der Bühne

 

 

 

 

 

 

 

>>Zur Krone, Vertrag Benny Quick & die A-B-C-Boys – ein Bier pro Stunde inklusiv

 

Piccadilly, Wuppertal

Piccadilly, Wuppertal, The Rascals, Schwelm, 1. Auftritt, 1964 (Tex Huther)

 

Zum Lütten Didi, Strudden

In den MIttsechzigern gab es in jedem Dorf ein Lokal, in dem zum Tanz aufgespielt wurde. So auch in Strudden bei Friedeburg im Landkreis Wittmund. Es war eher ein Flecken als ein Dorf und doch (oder deshalb?) hatte es eine gut gehende Gastwirtschaft, in der von Freitag bis Sonntag Kapellen zum Schwof aufspielten. Nun darf man nicht die wildesten Beatbands erwarten, auf dem Dorf ging es gesittet zu! Das Lokal ist heute ein Hotel, wohl ebenso konservativ aufgestellt wie vor 55 Jahren.

Zum Lütten Didi, Strudden, Schwof mit The Music Brothers, Oldenburg, mit dem Oldenburger Urgestein Edgar Lütge.
Zum Lütten Didi, Strudden, es spielen The Music Brothers

Café Roma, Kaiserslautern

The Rockets, Jever, im Café Roma, Kaiserslautern

The Rockets, Jever, im Café Roma, Kaiserslautern

Tivoli, Schweinfurt

Tivoli, Schweinfurt, Ted and The Hurricanes, 1964, Jürgen ‚Ted‘ Gerner, Dieter Sienknecht, Franz ‚Atcy‘ Rupprecht, Lutz ‚Lucky‘ Gerner

Saathoffs Gaststätte, Wiesede

„Wenn die Mädels 14 waren, dann wurden sie ja konfirmiert. Und gleich nach der Konfirmation durften sie das erste Mal ausgehen. Da hatten sie dann ihre Kleider an, zum Teil noch mit Petticoats. Ein Kumpel hat mich dann aufmerksam gemacht, „Du, pass auf, die sitzen da alle ohne Schlüpfer.“ 2 Das war für die Mädels der Zeitpunkt, wo die Unschuld wegmusste. So war das auf dem Lande in Ostfriesland. Die Bands spielten trotzdem ihre Musik.

 

Saathoffs Gaststätte, Wiesede

 

Toni’s Tanzgaststätte, Krainhagen

…ja, auch auch im ehemaligen Landkreis Schaumburg-Lippe ging die Beatpost ab

Toni’s Tanz-Gaststätte, Krainhagen, ca. 1963, der Fats-Domino-Club lässt hier die Puppen tanzen!
The Loverbirds, Stadthagen, davon wurden 3 bald zu The Classix


Copacabana, Mainz

Copacabana, Mainz, Karl-Heinz Bender & The Black Panthers (Karl-Heinz Bender war später die Glatze in der Ralph-Siegel-Truppe Dschinghis Khan), 1964
Scotty & The Silver Strings proben mit den Kentuckys im Copacabana 1965 (Rocky Zindars, Gerd Schneider, Scotty, Ronny Blennemann, Wolf „Kater“ Burgmann)
Scotty & The Silver Strings proben mit den Kentuckys im Copacabana 1965
Scotty & The Silver Strings proben mit den Kentuckys im Copacabana 1965

Luitpold-Stuben, Nürnberg

Diese Gaststätte bot schon früh Rock’n’Roll an und war später Heim für viele Beatbands.

Mike Roger & The Machine Guns, Nürnberg, in den Luitpold-Stuben, Nürnberg
Luitpold-Stuben, Nürnberg, 1958

Bugatti-Bar, Höchstädt

Die Bugatti-Bar lag abseits im Lande, und doch war es einer der angesagtesten Clubs in der Region überhaupt. Von The Boots bis The Yardbirds war hier die Beat-Elite am Start. Besitzer und Wirt war Hans Thüring.

Bugatti-Bar, Höchstädt. Im Gasthof Reichsadler
Bugatti Bar, Höchstedt, mit Besitzer Hans Thüning und Micky von den ABC-Boys, 1964

>>Bugatti-Bar, Höchstädt, Vertrag Benny Quick und die A-B-C-Boys

Star-Cab, Düsseldorf

Heimat für viele Indo Bands

TheTimebreakers, Niederlande, im Star-Cab, Düsseldorf

Club 99, Düsseldorf

Im Club 99 in Düsseldorf ging was ab. Und der Eintrittspreis bemaß sich nach der Aufenthaltsdauer: pro Minute einen Pfennig. Legendär sind die Auftritte der Band The Team Beats. Bald hatte der Club Nachahmer gefunden. Die Glasbausteine im EIngang sind übrigens farbig.

Club 99, Düsseldorf, vor dem Eingang Peter and The Midnights, München, 1964
Club 99, Düsseldorf, vor dem Schaukasten Peter and The Midnights, München, 1964
Club 99, Düsseldorf, Peter & The Midnights, München, 1964
Bild im Schaukasten des Club 99, Düsseldorf, 1964, The Team Beats, Düsseldorf
The Jetfighters, Niederlande, Bild im Schaukasten

Club 99, Düsseldorf, The Gamblers, Aachen, vor dem Eingang, August 1966

Club 99, Düsseldorf, The Gamblers, Aachen, vor dem Eingang, August 1966

 

LIVERPOOL CLUB, Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 39

The Iceni, London, spielen im Liverpool Club

 

 

 

 

 

 

Club 99, Osnabrück

Club 99, Osnabrück, März 1964, The Team Beats, Düsseldorf

FUNNY CROW, Schötmar, Lange Str. 63

Kristallpalast, Fürth

Kristallpalast, Fürth, The 6 Tornados, Heidelberg, September 1964, Hans, Jimmy, Alfons, Freddie, Lee, Theo (W. Peterson)

Jaguar Club, Herford

Gegründet von Frau Carola Frauli, um ihren Söhnen, die eine Band namens The Jaguars betrieben, eine Auftrittsmöglichkeit zu geben – oder war alles umgekehrt? Egal, der Club wurde überregional bekannt und zu einem Anziehungspunkt. Sogar The Jimi Hendrix Experience kamen zu einem Gastspiel.Großartig, ein Buch gibt es auch darüber („Musikszene der 60er/70er Jahre – der Jaguar Club“, ohne Autor)

Jaguar Club, Herford, The Rags, Herford, 1967 (Rolf Jablonsky)
Jaguar Club, Herford, Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich
Jaguar Club, Herford, The Who, London

 

 

 

 

 

 

 

Jaguar-Club Anzeige

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Flying Dutchman/Der fliegende Holländer, Nürnberg

Auch ein bekanntes Lokal in Nürnberg; Musik gab es da ab den 50ern.

The Flying Dutchman, Nürnberg
Jonny Sivo (Heinz Schiegl), The Flying Dutchmann, Nürnberg

 

 

 

 

 

 

 

 

Barbina Bar, Dortmund

später Barbina Star Palast

Der Laden setzte schon früh auf Beatmusik, und ab 1964 ging dort mächtig die Post ab. Der Besitzer Axel Bellmann (wohl der König vom Freiherr-von-Stein-Platz mit ein paar Mädels am Start) ließ sich bei den von ihm engagierten Bands auch immer – gegen Prozente natürlich – Manager-Funktionen übertragen. 1965 hatte er so viel Publikum, dass er den Laden zum Star Palast erweitern ließ.

Barbina Bar, Dortmund, The Vanguards, Berlin, August 1964

 

Barbina Bar, Dortmund, The Vanguards, Berlin, 1964

 

 

 

 

 

 

 

 

Barbina Star Palast, Dortmund, neu dekoriert, The Vanguards, Berlin, Ende 1965 mit Gibson-Verstärkern

Die Ringstuben, Mannheim

Auch bekannt als der Sputnik, wegen der science-fiction-mäßigen Deko. Von den Indo-Bands bis zu den Beatgruppen war hier alles am Start.

Mike Roger & Machine Guns, Ringstuben, Mannheim
Ringstuben, Mannheim, The Tielmann Brothers, NL, und The Malvados (prä-The Six Tornados), Heidelberg, 1961, vorne rechts ist René Vlasselar, Manager der Tielman Brothers
Ringstuben, Mannheim, The Tornados (The Six Tornados), Heidelberg, 1966, da traten sie in Miniröcken auf

 

 

 

 

 

 

 

 

Ringstuben, Mannheim, The Tielmann Brothers, NL, und The Malvados (prä-The Six Tornados), Heidelberg, 1961
The Tielman Brothers, Ringstuben, Mannheim – auch Sputnik genannt – weshalb wohl… 1961

Crazy Foal, Bochum usw.

Unter diesem Namen sind ein paar Clubs bekannt, der in Bochum war ein ehemaliges Hinterhof-Kino. The Vanguards aus Berlin spielten dort zusammen mit The Beat Buddies aus den Niederlanden. „Gewohnt haben wir alle acht im ehemaligen Vorführraum vom Kino in Etagenbetten.“ (Bodo Hinze, The Vanguards).

 

Crazy Foal Club Handzettel
Crazy Foal, Bochum, The Vanguards, Berlin, 1966

 

 

 

 

 

 

 

Crazy Foal, Bochum, 3 Vanguards, Berlin, mit 4 Beat Buddies aus Holland, 1966

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Vanguards, Berlin, Hans Pöhlmann, Bodo Hinze, Winfried Koch, Hans Müller, im Crazy Foal, Juni 1966
Crazy Foal, Bochum, The Vanguards, Berlin

Elite Tanzpalast, Hamburg

Elite Tanzpalast, Hamburg-Bahrenfeld
Elite Tanzpalast – erbaut als Kino ‚Pinguin‘

Farmer Bill, Wilhelmshaven und Oldenburg

Die beiden Läden wurden viel von britischen Bands bespielt.

Farmer Bill Anzeige, Wilhelmshavener Zeitung, Oktober 1965
Farmer Bill, Wilhelmshaven, Anzeige 26.11.65

Alan Dean & His Problems

Neue Welt, Berlin Hasenheide

war ein ganz angesagter Veranstaltungsort in Berlin. Viele Spitzengruppen sind hier aufgetreten, aber man hat auch den Berliner Bands eine Chance gegeben.

Didi His ABC-Boys Cherry Wayner Don Storrer
Neue Welt, Berlin Hasenheide
Pretty Things, Neue Welt, 1967, John Stax, Christian Reckmann von The Beatcats, dr, vielleicht Skip Allan, Dick Taylor, ganz rechts Phil May (angeschnitten)

The Walker Brothers, in der Neuen Welt, Berlin, 1967, Vorgruppe The Beat Cats, Berlin, v.l. John Maus, Andreas Budde, Rainer Schallert, Neue-Welt-Veranstalter Jochen Wenslau, Gary Walker, Christian Reckmann, Klaus-Peter ‚Sammy‘ Grosse, Peter Weisbach, Scott Engel
Rainer Schallerts The Jimi Hendrix Experience Plakat mit Autogramm

Studio U 1, Mannheim

Ja, die mussten schon gute Umsätze machen, wenn sie sich die Everly Brothers leisten konnten. Und wo die Mikrophone von der Decke hängen, mag man ja gerne sein.

Studio U 1, Mannheim, The Vanguards, Berlin, im gleichen Programm wie The Everly Brothers, 1966

 

Studio U 1, Mannheim, Flyer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

George Club, Würzburg

George-Club, Würzburg, The Vanguards

Hampelmann, Ludwigsburg

Hampelmann, Ludwigsburg, auf der Bühne die Anlage der Dynamites, Esslingen, 1965

Romantica, Weidenau

Romantica, Weidenau, The Vanguards, Berlin, September 1964

Berolina Bar, Bielefeld

Berolina Bar, Bielefeld, The Rags, Herford, Bernd Lippert, Jürgen Schäfer, Peter Wiegers

Studio 200, Bremen

Studio 200, Bremen, The Rascals, Bremen, Günter Saalbach, Günther Rohlfs, Uwe Hauser, Klaus Obermeier, 1964

Studio 200, Bremen, The Rascals, Bremen, Klaus Obermeier mit Höfner Plastikfolienbass und seiner Echolette ET1 Bass-Box

Tanzbar Die Liebe, München, Bazeillestraße 8

Tanzbar Die Liebe, München, The Lonely Strangers

CRACKERBOX (und New Crackerbox), München, Leopoldstraße

Der Laden gehörte einem Edi und hatte nicht den Ruf, die Bands mit Luxus zu verwöhnen.

Crackerbox, München, The Magic Strings aus den Niederlanden

Crackerbox Casey Jones Widmung

 

Johnny Hastings and The Tributes, Bristol, spielen in der Crackerbox, München
Johnny Hastings and The Tributes, Bristo, spielen in der Crackerbox, München
Johnny Hastings and The Tributes, Bristol, message for The Crackerbox scrapbook
The Venture Five mit Grüße an die Crackerbox

 

 

 

 

 

 



AOSV-Festivals in der Weser-Ems-Halle, Oldenburg

Die Arbeitsgemeinschaft Oldenburger Schülermitverantwortungen unter Vorsitz von Jürgen Boom war mutig genug, die Weser-Ems-Halle für Beatfestivals anzumieten. Die Festivals schlugen ein wie eine Bombe. Die Arena war zum Bersten gefüllt, so dass sich die Veranstalter auch trauten, Sondergastspiele mit international bekannten Bands zu organisieren. Damals ging alles, wenn man nur Chuzpe und Intelligenz genug hatte, um den Karren ins Rollen zu bringen. Jürgen Boom wurde später Apotheker, er wäre besser Impressario geworden.

Jürgen Boom mit Preisträgern, Oldenburg, 1965
Jürgen Boom mit Preisträgern,Weser-Ems-Halle, Oldenburg, 1965

 

 

 

 

 

 

 

AOSV-Festival, Oldenburg 1966, The Stirlings, Oldenburg (hier mit Dieter und Walter Bader) (Mein Dank an Fred Vosteen für die Info)

AOSV-Festival, Oldenburg 1966, The Stirlings, Oldenburg (hier mit Dieter und Walter Bader) (Mein Dank an Fred Vosteen für die Info)

AOSV-Festival, Oldenburg 1966, The Stirlings, Oldenburg (hier mit Dieter und Walter Bader) (Mein Dank an Fred Vosteen für die Info)
unbekannter Folksänger im Vorprgramm der Rattles, AOSV-Veranstaltung in Oldenburg, Weser-Ems-Halle, 1966
Take Five, Deutsches Beatfestival, Oldenburg, Weser-Ems-Halle, 25.11.67, Bolli Richter, Andy Föhlisch, Ralf Schütte, Wolfgang Michels
Take Five, Delmenhorst; Deutsches Beatfestival, Weser-Ems-Halle, 25.11.67 1967, Bolli Richter, Ralf Schütte, Andy Föhlisch, Wolfgang Michels
Take Five, Delmenhorst, Deutsches Beatfestival, Weser-Ems-Halle, 25.11.67, Andy Föhlisch, Wolfgang Michels

Beatfestival Essen, Grugahalle, 1967

>>Beatfestival Essen in der Gruga-Halle, 1967 – professionell gemacht

Beatfestival, Oberhausen, Kaiserhof

Herman van Amsterdam schrieb mir: „Genädige Herr Klitsch, verzeihung für mein schlechtes Deutsch aber ich versuche mall Ihen etwas zu fragen über beat in Oberhausen und umgebung am ende des Jahren zestig. In 1967 war ich teil von eine Holländische Beatgruppe Mystic Eyes. Am 29. Oktober von dieses Jahr waren wir Teil eine beat Wetkampf in Kaiserhof in OB-Sterkrade, organisiert beim Büro der Brücke 3, Kettlerstrasse 14 in OB-Osterfeld. Die Teilnehmenden waren: Dicki, Wigge Lud und Ben (Mülheim) – Mystic Eyes (Leiden, Holland) – Earls of Soul (Ossenberg) – The Kids (Oberhausen) – The Aces (Duisburg) – We II (Duisburg) – Die Propheten (Essen) – The Good for nothings (Oberhausen) – Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club-Band  (Oberhausen) – The Devils (Mülheim) – The out of Association (Bottrop) – The Young Ones (Oberhausen) – The Nothing (Oberhausen) – Robert und der Rest (Essen).

Die besten von diese Beatgruppen auch Mystic Eyes war dazu haben am 5. November 1967 die Finale gespielt in Stadthalle von Oberhausen.  Meine Frage ist ob es vielleicht noch mehr information gibt (Zeitung, etc.) von diese Wetkämpfen in Kaiserhof und Stadthalle.“

So, und jetzt kommt ihr! War jemand dabei?

Rumba Bar, München, Goethestraße

auch einer von den Pressluftschuppen – München machte da keine Ausnahme.

Rumba Bar, München, im Eingang Bernd Tolkmit, The All-Red Stars, Berlin

Rheinischer Hof, Schwelm

Wie der Saalbau Buschmann in Gevelsberg, war auch der Rheinische Hof in Schwelm ein wichtiger Hotspot in Sachen Beatmusik für uns. Ich denke, ich werde noch ein paar bessere meiner Rattles und Casey Jones & The Governors-Fotos aus dem Rheinischen Hof finden…

Rheinischer Hof, Schwelm, ‚Schimmel‘ Quabeck und Rainer Händeler, zwei Szenehirsche, mit weiblicher Begleitung, 1965

und die Bühne folgt sogleich!

Rheinischer Hof, Schwelm, The Aeronauts, Schwelm, Ulrich Lau, Klaus Braselmann, Kurt Herkenberg, Hans-Georg Jacobi, 1965

 

The Rascals, Schwelm, und The Rattles, Hamburg, Rheinischer Hof, Schwelm, 1966, Reinhard Tarrach, Achim Reichel, Herbert Hildebrand, Rainer Händeler, Bernd Weitzel, Peter Quabeck, Hermann Winkelsträter, Hermann Rugenstein (Tex Huther)

 

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966, Rugy singt Dylans ‚It’s All Over Now, Baby Blue‘

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966, Rugy

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966, Herbert

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966, ‚Dicky‘

Rheinischer Hof, Schwelm, The Rattles, 1966, Achim
Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966 – Casey singt ‚Bang Bang‘

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966, Roger Hook

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966, ‚The Jack The Ripper Show‘

Rheinischer Hof, Schwelm, Casey Jones & The Governors, 1966, ‚The Jack The Ripper Show‘

Saalbau Buschmann, Gevelsberg

Seit Anfang 1965 mein Anlaufpunkt. Ich erinnere mich an eine Reihe von tollen (auch lokalen) Bands und viele wilde Stories im Angesicht des James-Dean-Clubs von der zuschlagenden Zunft. Auch wie ich Gabi Gevvelhoff (?) vor größerem Schaden bewahrte und sie ein paar Wochen das Girl an meiner Seite war.

Any 5, Hagen, im Saalbau Buschmann, Gevelsberg, Ende 1965 oder Anfang 1966, Dietmar Kittel angeschnitten ganz links, Hans Günter ‚Beppo‘ Dreesmann, Jakob ‚Jacky‘ Flagge, Peter Berg, Manfred ‚Jimmy‘ Schimmich

Any 5, Hagen, Rückseite mit Autogrammen

Saalbau Buschmann, Gevelsberg, ‚Schimmel‘ Quabecks Schwelmer Clique, 1966

Saalbau Buschmann, Gevelsberg, 1966
The Liverbirds im ‚Aufenthaltsraum‘ vom Saalbau Buschmann, im Hintergrund die Wirtin. Dieser Raum war direkt links neben dem Eingang. Ich bin ungefragt eingedrungen, habe die Kamera genommen und geblitzt. Die Girls haben es cool über sich ergehen lassen, die Wirtin hat mich angeraunzt. Von vorn nach hinten: Mary McGlory, Sylvia Saunders, Pamela Birch, Valerie Gell, Wirtin
Liverbirds, Pamela Birch beim Autogrammeschreiben – mit einem Lächeln für die Fans – Saalbau Buschmann, Gevelsberg
The Liverbirds, Saalbau Buschmann, Gevelsberg, 1966 – anwesend war auch der James-Dean-Club aus Hagen-Haspe. Einer von denen forderte die Mädels gegen Mitte des Sets auf, „Tell Me von den Rolling Schtons“ zu spielen. Hatten die Liverbirds nicht im Repertoire, also enterten die Burschen nach kurzer Beratung die Bühne, kloppten auf die Anlage der Vorgruppe The Viscounts ein (die Anlage der Liverbirds war irgendwo mit Bandbus-Panne hängengeblieben). Die vier Damen ließ man unberührt, aber das Konzert war zu Ende.

 

The Liverbirds, Saalbau Buschmann, Gevelsberg, 1966
The Liverbirds, Saalbau Buschmann, Schlagzeug und Anlage der Vikings… da ging einiges kaputt, weil der Hagen-Hasper „James-Dean-Club“ nach Songs fragte, welche die Liverbirds nicht im Programm hatten. Also wurden die Jungs kramüsig.

Valerie Gell, Sylvia Saunders, the Liverbirds, im Saalbau Buschmann, Gevelsberg, 1966

Valerie Gell, the Liverbirds, im Saalbau Buschmann, Gevelsberg, 1966

Saalbau Buschmann, die Telefonzelle ein Stück die gegenüberliegende Straßeseite rauf, mit Pamela Birch, Sylvia Saunders von The Liverbirds und Günter Krismanski, Besitzer das Pferdestalls in Hagen, der als auch als Underassistant Manager für Westfalen fungierte… siehe auch The Ruby-Rats!

Sylvia Saunders, The Liverbirds, auf dem Wege zu eben jener Telefonzelle, 1965, im Hintergrund Leute, die man kannte, mit Liverbirdsplakat, um Autogramme zu erheischen; der Typ rechts wohnte in der Hochstraße und bekam von seiner Mami einen Fiat 850 Special (47 PS), als er mit 18 den Führerschein machte.Und meine Eltern hatten mir nur einen Fiat 850 N (34 PS) gekauft!!!

Wilhelmstübchen, Wuppertal-Elberfeld

eine Willy Maiss-Betrieb. Kleiner Laden, aber da ging die Post ab. Ende der 60er konnte man dort Drogen von netten Leuten kaufen… lange hielt sich dieser Geschäftszweig nicht. Aber ein halbes Dutzend Jahre vorher wurden dort gute Gagen gezahlt.

>>Wilhelmstübchen, Wuppertal, Vertrag mit Benny Quick und die A-B-C-Boys

>>Vertrag Wilhelmstübchen Rocky Boys Durchschlag

Chattanooga, Duisburg

In den Mittsechzigern ging es einigen Kinos schlecht, denn der Bedarf nach der Masse von Kinos, wie in den unmittelbaren Nachkriegsjahren, ging zurück. Jugendliche wollten nun tanzen, und den Beat hören.

Chattanooga, Duisburg, Davy Jones und The Vanguards, Berlin, 1966
Chattanooga, Duisburg, The Rag Dolls, Duisburg mit Renate „Dixi“ Wassermeyer am Schlagzeug, dürfen ihre Hopf-Gitarren über die Anlage der Vanguards, Berlin, krachen lassen – der dolle 100-Watt-Verstärker blies den Mädels ordentlich gegen den Rücken
Chattanooga, Duisburg, The Vanguards, Berlin, direkt unter der Bassdrum leuchtet der Mörder-100-Watt-Verstärker, 1966

Deutschlandhalle, Berlin

Welch ein Kontrast zur Gaststätte Rheinischer Hof. In der Deutschlandhalle waren alle Rockgrößen am Start, aber man begab sich erstmal ganz bescheiden ins Popgeschäft.

Berliner Twistmeisterschaften, Deutschlandhalle, Berlin, Didi and his ABC-Boys, Berlin, 1962
Deutschlandhalle, Berlin, BZ-Beatwettstreit, The Rebel Guys, Berlin
Deutschlandhalle, Berlin, BZ-Beatwettstreit, The Rebel Guys, Berlin

Elisenlust, Wilhelmshaven, Gökerstr. 152

Hier veranstaltete die Stadt Wilhelmshaven ihre Jugendbälle und Beatfestivals. Das Lokal hat einige interessante, auch auswärtige Bands gesehen. Später war hier die Discothek Casablanca untergebracht.

Elisenlust, Wilhelmshaven

River Cavern Club, Remagen (im Hotel Fürstenberg), Rheinpromenade

Wirt: Jakob Hahn

Die Hexer, Remagen, in River Cavern Club, Remagen, 1965

Flamingo Club, Berlin

Didi and his ABC-Boys, Berlin, im Flamingo Club, Berlin, 1962

Odeon Keller, Heidelberg

Ein prominenter Club, schon seit die Indo-Bands Deutschland unsicher machten. Die Besitzer sprangen dann schnell auf den Zug mit dene (billigeren) angesagten Beatbands.

Odeon-Keller, Heidelberg, The Vanguards, Berlin, Juli 1966

Eden-Tanz-Bar, Ludwigsburg

Eden-Tanz-Bar, Ludwigsburg, The Speeders, Tübingen, Ottokar Reimann, Gerd Kruppa, Dieter Reimann, Peter Skubella, Sommer 1963
Eden-Tanz-Bar, Ludwigsburg, The Speeders, Tübingen, Dieter Reimann, Kurt Mathäus, Klaus Giemulla, Ottokar Reimann, Gerd Kruppa, 1964

Roma, Neuss

hier spielte alles was Rang und Namen hatte… ein Club der ersten Stunde. Großartiges Programm.

Roma, Neuss, Februar 1963, The Team Beats, Düsseldorf, Hans-Gerd ‚Geier‘ Schliwa, Horst ‚Buckel‘ Kiesler, die Hand von Heinz ‚Opa‘ Pfohl, Klaus ‚Lampe‘ Becker

 

Roma, Neuss, Februar 1963, The Team Beats, Düsseldorf, Hans-Gerd ‚Geier‘ Schliwa mit dem Framus-Brett
Roma, Neuss, Februar 1963, The Team Beats, Düsseldorf, Hans-Gerd ‚Geier‘ Schliwa mit der Framus und der Aktentasche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regina Bar, Heilbronn

Regina Bar, Heilbronn, The All-Red Stars, Berlin, 1965
Regina, Straubing

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musical, Krefeld

Musical, Krefeld, The Lonestars, Solingen, Eberhard Schulte, Wolfgang Treiber, Rolf Wester, Gerd Riedel – nicht abgebildet sind Werner Köster und Klaus Scherf

Bergischer Hof, Remagen

The Stringbeats, Remagen, vor Bergischer Hof, Remagen, 1966

Westhof, Heidelberg

Westhof, Heidelberg, The Six Tornados, Heidelberg, 1962, Freddy Hessenauer, Hans Bürck, Ralf Bothe, John Polasko, Kurt Büch, Fred Mentzer

Westfälischer Hof, Remagen

Die Hexer, Remagen, in Westfälischer Hof, Remagen, 1965

Casa Leon, Berlin, Hasenheide

Hasenheide 69, Inhaber: Konrad Modrach, war eher als Jazz-Club bekannt, aber man sprang dann irgendwann auch auf den Beatzug auf.

Casa Leon, Berlin, überwiegend ein Jazzclub, das Foto ist Juli 1958 datiert

Studio 23, Nürnberg

Wie so viele nicht mehr konkurrenzfähige Kinos, machte auch das Studio 23 plötzlich auf Beatmusik. In meiner Heimatstadt Gevelsberg versuchte auch das Centraltheater (?) auf Beat zu machen – dort gab es dann The Moans aus Arnheim zu sehen, mit Herman Brood! Lang ging das nicht gut mit den Kinos… wo sollte man tanzen?

Studio 23, Nürnberg, in der Tür zwei All-Red Stars, Berlin

 

Studio 23, Nürnberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reichshof, Emden

mit einer Bühne unten und einer Empore, auf der die Bands den tanzenden Teens einheizen konnten. Wie gut der Sound von der Empore unten auf der Tanzfläche ankam, können nur die damals Anwesenden beurteilen.

The Trotters, Emden, auf der Empore im Reichshof, Emden, 8.5.65
The Trotters, Emden, auf der Bühne auf der Empore im Reichshof Emden, 2. Mai 1965, im Vordergrund Jann, der Zahnlose
The Trotters, Emden, im Reichshof, Emden, 20.4.65

Stampfmühle, Schleswig

Der Besitzer war ein Herr Carlsen. In diesem Schuppen nahm Hans-Werner Kuntze für die Ariola mit eigenem Equipment den „Stampfmühlen-Twist“ auf. Offensichtlich hatte man den Bassgitarristen von der Aufnahmesession ausgeladen. Interpreten: Gust Claer & The Fendermen. Ein Hit wurde es nicht. Kuntze machte später für sein eigenes CCA-Label Aufnahmen mit Beatbands, die heute noch gesucht sind, aber durch die dubiosen Nachpressungen ziemlich verschwurbelt sind.

Gust Claer & The Fendermen

Stampfmühle, Schleswig, Besitzer Herr Carlsen, The Team Beats, Düsseldorf, und indonesischer Kellner, 1963

Ponystall, Solingen

Ponystall, Solingen
Ponystall, Solingen

 

 

 

 

 

 

Atlantik-Bar, Bamberg

Atlantik-Bar, Bamberg, Pit and His Guitar Strings, Schweinfurt, 1964

Dolly-Bar, München

Dolly-Bar, München, The Pralins, Darmstadt, 1965

Weekend, Bornheim bei Bonn

Weekend, Bornheim bei Bonn (K. Berger)

Die Hütte, Bielefeld (Eisenhütte)

Linda Laine and The Sinners in der Eisenhütte, 1965
Linda Laine and The Sinners in der Eisenhütte, 1965



Impuls, Wuppertal

Das Impuls Kulturzentrum, selbstverwaltet und progressiv, kurz „Der Impuls“, war über viele Jahre für unsere Clique ein angesagter Anlaufort, zuerst auf dem Döppersberg, dann in der Viehhofstraße. Dort hat Horizon Cee großartige Konzerte gegeben, dort habe ich Peter Brötzmann ein vierstündiges Saxophonsolo blasen hören (was man nur mit einer entsprechenden Menge Kif durchstehen konnte), Im Impuls spielten sie Filme wie Rosa von Praunheims „Die Bettwurst“ und machten Ausstellung zu Eat Art.

Horizon Cee’s Uli Weiche (Mitte), im Impuls Kulturzentrum, Wuppertal, 1969
Impuls, Wuppertal, noch am Döppersberg, 1967

>>Impuls Programm

>>Programm Impuls Nov 70

>>Programm Impuls Mai 72

Poster, Stadthalle Wuppertal

Florida Bar, Berlin-Neukölln

Florida-Bar, Berlin-Neukölln, Didi and his ABC Boys, Hans Löwenberg, Rainer Krause, Jochen Jenss, Didi Zill, Wirt Rothblum, Winfried Müller

 

Blaue Grotte, Berlin

Blaue Grotte, Berlin

Tanzcafé Orchidee, Ulm

Tanzcafé Orchidee, Ulm


Titania Palast, Berlin

Große Halle für größere Veranstaltungen.

Titania Palast, Berlin

Casey Jones & The Governors, Titania Palast, Berlin, 16.5.65 (Eckhard Buchrucker), auch wenn ihr wilde Schau macht, wir sitzen brav und atmen tief durch

Publikum im Titania Palast, Berlin, 16.5.65, bei The Lords, Casey & The Engineers und The Black Stars Show (Eckhard Buchrucker)
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, Tournee mit The Lords und The Black Stars
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, Tournee mit The Lords und The Black Stars
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, Tournee mit The Lords und The Black Stars
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast 1965 – jetzt ist auch noch der Fotograf verrückt geworden
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, Tournee mit The Lords und The Black Starseat Chicks

 

Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, Tournee mit The Lords und The Beat Chicks
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965, jetzt traute sich der Fotograf mal vor die Bühne
Casey Jones & The Governors, Berlin, Titania Palast, 1965 „Schicker Anzug, Casey, mit Bolero-Litze…“

TIFFANY, BUSCHHAUSEN

Wahl der Maikönigin in Tiffanys, Buschhausen, 1967, mit Beatmusik, rechts im bunten Hemd Pio von The Lonely Four, Gevelsberg

Publikum, Tiffany, Buschhausen, 1967, anlässlich Wahl der Maikönigen mit Tanz, es spielen The Lonely Four, Gevelsberg

Bei Jonny Dieling, Wallinghausen

Bei Jonny Dieling, Wallinghausen, The Trotters, Emden


Verschiedene Tanzstätten

Nein, das ist nicht der junge Boris Johnson, sondern ein Gast oder – eher unwahrscheinlich – der Wirt einer ostfriesischen Kneipe

Die Wirtin darf auch mal auf dem Podium sitzen, der Bläser hat die Trompete dabei, der Wirtin gefällt’s – Ostfriesland 1965

Im Schankraum einer Gaststätte mit Saal für Musik in Ostfriesland; weiße Schürze und weiße Jacken waren für das Schankpersonal obligatorisch
Im Schankraum einer Gaststätte mit Saal für Musik in Ostfriesland;Wirtin und Wirt [mit dicker Hose vom Eintrittsgeld für die Band]
typischer Gaststättensaal (hier in Ostfriesland)
Hinter dem Tresen in Ostfriesland – Ostfriesland war Sinalco-Land

 

 

 

 

Peter & The Midnights, München, Anzeige Tivoli, München, 1964

 

Anzeige
Eden Saloon, die German Blue Flames haben mal ähnliches in Gelsenkirchen veranstaltet
Buschkrug-Casino, Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anzeige Circus Krone, München

copacabana, Münster, Briefkopf

Anzeige Atlantis-Tanzpalast, Hannover
Circus Krone 1964


BRAVO-BEATLES-BLITZTOURNEE, 1966

Irgendwo musste ich sie unterbringen, warum nicht hier, wo die Musik spielt!?

 

Beatles-Bravo-Blitztournee 25.-26.6.66, Speisekarte im Sonderzug der DB
Beatles-Bravo-Blitztournee 25.-26.6.66, Speisekarte im Sonderzug der DB
Cliff Bennett & The Rebel Rousers, Circus Krone, 1966, Beatles Bravo-Blitztournee
The Rattles, Bravo-Beatles-Blitztournee, 1966, vermutlich Grugahalle, Essen

Internationale Essener Songtage 1968

25. bis 29. September 1968 in der Gruga-Halle

David Peel, New York, 1. Essener Songtage 1968

 

Livin‘ Kick, Nederland, 1. Essener Songtage, 1968
Livin‘ Kick, Nederland, 1. Essener Songtage, 1968

Essener Songtage unbekannte Band – seltsam, aber bei solchen Veranstaltungen in den 60ern saßen immer irgendwelche ältere Gestalten mit Sonnenbrillen rum, wie von der Sittenpolizei

Essener Songtage, unbekannter Drummer, vielleicht The Fugs

Essener Songtage, The Fugs

Essener Songtage, The Fugs with Tuli Kupferberg

Essener Songtage, The Fugs

Essener Songtage, The Mothers of Invention

Essener Songtage, unbekannter Drummer, vielleicht Manni Neumeier von Guru Guru Groove

Und dann kommen die Discotheken und die live-Musik-Tanzabende sind bald vorbei!

einer der Totengräber der live-Musik – unbekannter DJ in Weser-Ems

einer der Totengräber der live-Musik – unbekannter DJ in Weser-Ems

Twen Club, Bremen

Twen Club, Bremen, Gerd Augustin als DJ
Vestlandhalle, Recklinghausen, Beatfestival 1969 (Reiner Kruse)
Zum Adler, Hohenlimburg,
Städtisches Jugendheim an der Jahnstrasse, Hohenlimburg
die „Schwarze Burg“ (Spitzname!!), richtig heißt  es: Zum Sauerländer, Hohenlimburg
Der Städtische Saalbau, Letmathe















 

  1. Mehr Bilder von Johnny & The Hurricanes unter „Beat Age Parade – International“, „Postcards International“ und „I wish it was 1966 again“
  2.   Interview mit Wolfgang Ulrich, Beitrag von seinem Kumpel.
  3. Die Brücke